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Giovanni Battista (Giambattista) della Porta: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Giovanni Battista (Giambattista) della Porta''' | '''Giovanni Battista (Giambattista) della Porta''' (*[[1. Januar]] [[1538]] in Neapel, gestorben 1615 ebendort (?). | ||
Italienischer Arzt und Naturforscher. Hauptwerk: „Magia Naturalis”, erscheint erstmals 1553 zunächst in vier Büchern; wird später auf zwanzig Bände erweitert (1589). Mehr als zwanzig lateinische Ausgaben; übersetzt in viele Sprachen, unter anderem Englisch, Französisch und Deutsch. Die Magia Naturalis ist eine Enzyklopädie des zeitgenössischen Wissens über Naturphänomene, die auch der Optik und Spiegelkunde breiten Platz einräumt. Porta beschreibt die Funktionsweise der Camera Obscura und den Einsatz von Hohlspiegeln zur Umkehrung kopfstehender Bilder. | Italienischer Arzt und Naturforscher. Hauptwerk: „Magia Naturalis”, erscheint erstmals 1553 zunächst in vier Büchern; wird später auf zwanzig Bände erweitert (1589). Mehr als zwanzig lateinische Ausgaben; übersetzt in viele Sprachen, unter anderem Englisch, Französisch und Deutsch. Die Magia Naturalis ist eine Enzyklopädie des zeitgenössischen Wissens über Naturphänomene, die auch der Optik und Spiegelkunde breiten Platz einräumt. Porta beschreibt die Funktionsweise der Camera Obscura und den Einsatz von Hohlspiegeln zur Umkehrung kopfstehender Bilder. |
Aktuelle Version vom 1. Juni 2017, 21:01 Uhr
Giovanni Battista (Giambattista) della Porta (*1. Januar 1538 in Neapel, gestorben 1615 ebendort (?).
Italienischer Arzt und Naturforscher. Hauptwerk: „Magia Naturalis”, erscheint erstmals 1553 zunächst in vier Büchern; wird später auf zwanzig Bände erweitert (1589). Mehr als zwanzig lateinische Ausgaben; übersetzt in viele Sprachen, unter anderem Englisch, Französisch und Deutsch. Die Magia Naturalis ist eine Enzyklopädie des zeitgenössischen Wissens über Naturphänomene, die auch der Optik und Spiegelkunde breiten Platz einräumt. Porta beschreibt die Funktionsweise der Camera Obscura und den Einsatz von Hohlspiegeln zur Umkehrung kopfstehender Bilder.
Im zwölften Kapitel des siebzehnten Buches erläutert er das Prinzip, mit dem vor allem im 19. Jahrhundert sog. Phantasmagorien oder Geistererscheinung vorgeführt werden (dazu Clarke, Annals of Conjuring, Dawes/Karr-Ausgabe, 2001, S. 235). Zu Porta auch Seligmann, Das Weltreich der Magie, US-Originalausgabe 1948, deutsche Ausgabe o.D., S. 260 ff.
Anonymer Holzschnitt um 1613, 136 x 112 mm
Text: Peter Rawert