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Clippo

Aus Zauber-Pedia
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Clippo

Bezeichnet ein Kunststück, das zum Thema „Zerrissenes und wiederhergestelltes Papier“ gehört. Siehe auch Zeitungszerreißen.

Der Hergang

Werden bei den meisten Zerreißkunststücken Duplikate eingesetzt, kommt bei Clippo ein gänzlich anderes Prinzip zum Einsatz: Ein Streifen (häufig bedrucktes Zeitungs-) Papier – wird in der horizontalen Mitte zusammengelegt und an dem Falz mit einer Schere zerschnitten. Wird der Streifen an einem Ende haltend aufgeklappt, zeigt er sich scheinbar wieder restauriert.

Geschichte

Das auf Gummilösung basierende Prinzip wurde von dem US-amerikanischen Zauberkünstler Joseph J. Kolar entwickelt und von ihm im Juni 1929 als „Kolar’s Magic Shears-Trick“ vermarktet. 1937 wurde das Kunststück überarbeitet und etwas vereinfacht von William H. Wilson (Will de Sieve) unter der Bezeichnung Clippo auf den Markt gebracht. Der Zauberkünstler Ted Heuber führte es zum ersten Mal auf einem Kongress der I.B.M. (15. Bis 16. Okt. 1937) in Phildelphia vor. Danach wurde es von mehreren Zauberhändlern kopiert und ohne legale Zustimmung vermarktet. Auch wird es immer wieder in Zauberbüchern ohne Erwähnung des Urhebers beschrieben. [1]

Referenzen

  1. Bart Whaley's Encyclopedic Dictionary of Magic

Kategorie:Fachausdruck Kategorie:Worterklärungen