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Cagliostro: Unterschied zwischen den Versionen
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Das schillernde Leben Cagliostros lieferte den Stoff für das Romanfragment ''Der Geisterseher'' von Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethes Werk ''Der Groß-Kophta''. Elisa von der Recke verfasste 1787 die aufklärerische Streitschrift „Nachricht von des berühmten Cagliostro Aufenthalt in Mitau im Jahre 1779 und dessen magischen Operationen“ als ihr Hauptwerk. <ref>Wikipedia</ref> | * Das schillernde Leben Cagliostros lieferte den Stoff für das Romanfragment ''Der Geisterseher'' von Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethes Werk ''Der Groß-Kophta''. | ||
* Elisa von der Recke verfasste 1787 die aufklärerische Streitschrift „Nachricht von des berühmten Cagliostro Aufenthalt in Mitau im Jahre 1779 und dessen magischen Operationen“ als ihr Hauptwerk. <ref>Wikipedia</ref> | |||
* Michael Schneider (Autor der Novelle Das [[Spiegelkabinett]]) veröffentlichte 2008 ''Das Geheimnis des Cagliostro'', Roman, | |||
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Version vom 27. September 2014, 09:35 Uhr
Cagliostro, d. i. Giuseppe Balsamo, 8. Juni 1743 in Palerma, Italien – 26. August 1795 in Rom , war ein italienischer Zauberkünstler und Scharlatan
Leben
Nach dem Tode seinesVaters, kam er mit 13 Jahren in ein Kloster, in dem er jedoch nicht lange blieb. Er zog zu seinem Onkel nach Palermo. Hier begann er sich für das Zeichnen zu interessieren, aber verübte nebenher schon Gaunereien und Betrügereien, so dass er nach einer gewissen Zeit Palermo verlassen musste. Seine Reisen führten ihn nach Griechenland, Ägypten und Asien. Während dieser Reisen legte er sich den Namen Cagliostro zu.
Mit etwa 30 Jahren lebte er in Rom und heiratete hier das Dienstmädchen eines Gürtelers, Lorenza Feliciani, mit der er ab 1771 wieder auf Reisen nach London, Paris und in die Niederland fuhr. Auch in Deutschland machte er Station. Seinen Lebensunterhalt bestritt er vornehmlich mit dem Verkauf von Lebenstinkturen, Universalessenzen und Schönheitswasser. Später verlegte er sich auf das Goldmachen und die Geisterbeschwörung. All diese Unternehmungen blieben jedoch weitgehend erfolglols.
Dies änderste sich erst, als er 1776 zum zweiten Mal London besuchte. Hier begann seine großartige Lebensepoche. Nun nannte er sich auch Graf Cagliostro. Er gründete eine eigenen Freimaurerloge, die er "Ägyptische Maurerei" nannte und die im als Deckmantal für seine Tätigikeit als Wunderdoktor und Alchimisten diente. Die Menschen waren von seinem Treiben fasziniert und feierten ihn regelrecht.
In Paris wendete sich jedoch das Blatt, da er in einen kriminellen Handel verwickelt wurde. Auch wenn man ihm keine Mittäterschaft nachweisen konnte, wurde er dennoch 1786 aus Frankreich verbannt.
Er ging zurück nach Rom, wo er in die Hände der Inquistion geriet und schließlich untererbärmlichen Umständen starb.
In seinen Glanzzeiten reiste er mit einem Stab von Dienern und Dienerinen wie ein Fürst durh die Länder und trut stets prachtvolle Gewänder.
Literatur
- Das schillernde Leben Cagliostros lieferte den Stoff für das Romanfragment Der Geisterseher von Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethes Werk Der Groß-Kophta.
- Elisa von der Recke verfasste 1787 die aufklärerische Streitschrift „Nachricht von des berühmten Cagliostro Aufenthalt in Mitau im Jahre 1779 und dessen magischen Operationen“ als ihr Hauptwerk. [1]
- Michael Schneider (Autor der Novelle Das Spiegelkabinett) veröffentlichte 2008 Das Geheimnis des Cagliostro, Roman,
Quelle
- Die Zauberwelt, Heft 9, 2. Jahrgang, Seite 129 ff.
Referenzen
- ↑ Wikipedia