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Johann Nepomuk Hofzinser: Unterschied zwischen den Versionen
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Neben seiner Tätigkeit als Beamter im Finanzministerium führte er ab 1857 unter dem Namen seiner Frau Wilhelmine jahrelang den berühmten Salon Hofzinser. Seine „Stunden der Täuschung“ waren wegweisend für eine neue, angesehene und intellektuelle Form der Zauberkunst, mit der er zum Liebling der Gesellschaft avancierte. | Neben seiner Tätigkeit als Beamter im Finanzministerium führte er ab 1857 unter dem Namen seiner Frau Wilhelmine jahrelang den berühmten Salon Hofzinser. Seine „Stunden der Täuschung“ waren wegweisend für eine neue, angesehene und intellektuelle Form der Zauberkunst, mit der er zum Liebling der Gesellschaft avancierte. | ||
Nach seiner Pensionierung auf eigenen Wunsch bereiste er ab 1865 mit seinen Programmen weite Teile der österreichisch-ungarischen Monarchie. Er gastierte auch in Berlin, München, Lemberg und Breslau und in den mondänsten Kurorten in den obersten Gesellschaftskreisen mit seiner Kunst zu Gast. Hofzinser erfand zahlreiche noch heute verwendete Kunststücke und wird zu Recht Vater der Spielkartenzauberkunst genannt, die er zu ungeahnten Höhen führte. | Nach seiner Pensionierung auf eigenen Wunsch bereiste er ab 1865 mit seinen Programmen weite Teile der österreichisch-ungarischen Monarchie. Er gastierte auch in Berlin, München, Lemberg und Breslau und in den mondänsten Kurorten in den obersten Gesellschaftskreisen mit seiner Kunst zu Gast. Hofzinser erfand zahlreiche noch heute verwendete Kunststücke und wird zu Recht Vater der Spielkartenzauberkunst genannt, die er zu ungeahnten Höhen führte. <br /> | ||
Hofzinser zu Ehren wurde 1936 der [[Hofzinser Ring | Johann-Hofzinser-Gedächtnis-Ring]] ins Leben gerufen. | Hofzinser zu Ehren wurde 1936 der [[Hofzinser Ring | Johann-Hofzinser-Gedächtnis-Ring]] ins Leben gerufen. | ||
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Version vom 22. Oktober 2014, 19:23 Uhr
Johann Nepomuk Hofzinser (* 19. Juni 1806 in Wien; † 11. März 1875 ebenda) war einer der berühmtesten Zauberkünstler des 19. Jahrhunderts. Er galt als Protagonist der Kartenzauberkunst. Auch war er als Theater-Kritik tätig.
Leben
Neben seiner Tätigkeit als Beamter im Finanzministerium führte er ab 1857 unter dem Namen seiner Frau Wilhelmine jahrelang den berühmten Salon Hofzinser. Seine „Stunden der Täuschung“ waren wegweisend für eine neue, angesehene und intellektuelle Form der Zauberkunst, mit der er zum Liebling der Gesellschaft avancierte.
Nach seiner Pensionierung auf eigenen Wunsch bereiste er ab 1865 mit seinen Programmen weite Teile der österreichisch-ungarischen Monarchie. Er gastierte auch in Berlin, München, Lemberg und Breslau und in den mondänsten Kurorten in den obersten Gesellschaftskreisen mit seiner Kunst zu Gast. Hofzinser erfand zahlreiche noch heute verwendete Kunststücke und wird zu Recht Vater der Spielkartenzauberkunst genannt, die er zu ungeahnten Höhen führte.
Hofzinser zu Ehren wurde 1936 der Johann-Hofzinser-Gedächtnis-Ring ins Leben gerufen.
Literatur
- Non plus Ultra I, Magic Christian, Edition Huber, 1998
- Non Plus Ultra II, Magic Christian, Edition Huber, 2004
- Non Plus Ultra III, A+B, (2 Bände), Magic Christian, Edition Huber, 2012