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Englischer Mönch. Studiert in Oxford und später in Paris. Tritt nach Rückkehr in seine Heimat in den Franziskanerorden ein. Betreibt u.a. mathematische und physikalische Studien. Ob seiner großen Gelehrsamkeit mit dem Beinamen „Doctor Mirabilis“ geehrt. Seine Arbeit gibt freilich mehrfach Anlaß zu der Beschuldigung, er vertrete haeretische Thesen und betreibe magische Künste. Thomas Frost berichtet, dass Bacon gemeinsam mit seinem Mitbruder Bungay einen orakelnden Kopf aus Messing konstruiert haben soll. Um diesen ranken sich einige Legenden (dazu Frost, The Lifes of the Conjurors, 1876, S. 42 ff.). Bacon beschreibt als einer der ersten Naturwissenschaftler die Projektion von „Luftbildern“. Er kennt offenbar bereits das Prinzip der Camera Obscura. Zu Bacon aus der Sicht der Automatengeschichte ausführlich Herbert Heckmann, Die andere Schöpfung, 1982, S. 85 ff. | == Leben == | ||
Englischer Mönch. Studiert in Oxford und später in Paris. Tritt nach Rückkehr in seine Heimat in den Franziskanerorden ein. Betreibt u.a. mathematische und physikalische Studien. Ob seiner großen Gelehrsamkeit mit dem Beinamen „Doctor Mirabilis“ geehrt. Seine Arbeit gibt freilich mehrfach Anlaß zu der Beschuldigung, er vertrete haeretische Thesen und betreibe magische Künste. [[Thomas Frost]] berichtet, dass Bacon gemeinsam mit seinem Mitbruder Bungay einen orakelnden Kopf aus Messing konstruiert haben soll. Um diesen ranken sich einige Legenden (dazu Frost, The Lifes of the Conjurors, 1876, S. 42 ff.). Bacon beschreibt als einer der ersten Naturwissenschaftler die Projektion von „Luftbildern“. Er kennt offenbar bereits das Prinzip der Camera Obscura. Zu Bacon aus der Sicht der Automatengeschichte ausführlich Herbert Heckmann, Die andere Schöpfung, 1982, S. 85 ff. | |||
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Aktuelle Version vom 16. Juli 2017, 08:17 Uhr
Roger Bacon, geboren um 1214 in Ilchester, gestorben vermutlich 11. Juni 1292 in Oxford.
Leben
Englischer Mönch. Studiert in Oxford und später in Paris. Tritt nach Rückkehr in seine Heimat in den Franziskanerorden ein. Betreibt u.a. mathematische und physikalische Studien. Ob seiner großen Gelehrsamkeit mit dem Beinamen „Doctor Mirabilis“ geehrt. Seine Arbeit gibt freilich mehrfach Anlaß zu der Beschuldigung, er vertrete haeretische Thesen und betreibe magische Künste. Thomas Frost berichtet, dass Bacon gemeinsam mit seinem Mitbruder Bungay einen orakelnden Kopf aus Messing konstruiert haben soll. Um diesen ranken sich einige Legenden (dazu Frost, The Lifes of the Conjurors, 1876, S. 42 ff.). Bacon beschreibt als einer der ersten Naturwissenschaftler die Projektion von „Luftbildern“. Er kennt offenbar bereits das Prinzip der Camera Obscura. Zu Bacon aus der Sicht der Automatengeschichte ausführlich Herbert Heckmann, Die andere Schöpfung, 1982, S. 85 ff. Anonymer Kupferstich um 1720, 140 x 90 mm Text: Peter Rawert