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Tony Binarelli: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Toni Binarelli''', *[[16. September]] [[1940]] in Rom, ist ein italienischer Zauberkünstler und Autor
'''Toni Binarelli''', (* [[16. September]] [[1940]] in Rom; † [[12. Juli]] [[2022]] ebenda) war ein italienischer Zauberkünstler und Autor.


== Leben/Wirken ==
== Leben ==
Mit 12 Jahren begann sich der aus Italien stammende Binarelli für die Zauberkunst zu interessieren. Seit 1972 ist er Berufskünstler und hat sich besonders der Karten- und [[Mentalzauberkunst]] verschrieben.  
Mit 12 Jahren begann sich der aus Italien stammende Binarelli für die Zauberkunst zu interessieren. Seit 1972 war er Berufskünstler und hat sich besonders der Karten- und [[Mentalzauberkunst]] verschrieben.  
Zu seinen Veröffentlichungen zählen u. a. “Dopo cena con il mago”, 1972; “Quinta dimensione”, 1977; “occhio al baro”, 1982;


==Literatur==
Binarelli fand im Alter von 12 Jahren zur Zauberei und trat bereits 1952 dem Club Magico Italiano in Bologna bei. Nach einer Ausbildung zum Buchhalter arbeitete er rund 14 Jahre bei einer Autofirma, ehe er sich 1972 dazu entschloss, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen.
 
Er gewann zahlreiche Preis, darunter jeweils einen 2. Preis bei der FISM 1967 und 1970. In Italien war er in den 1970er bis 1990er Jahren gern gesehener Gast in zahlreichen Fernsehsendungen. Und auch auf der Kinoleinwand war er (teilweise) zu sehen. In der Westernkomödie „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ (1971) lieh er Terence Hill seine Hände, damit dieser in der legendären Szene am Pokertisch die Karten atemberaubend mischen konnte. Außerdem spielte er kleinere Rollen in „Der große Bluff“ (1976) mit Adriano Celentano und in der Bud Spencer/Terence Hill Komödie „Das Krokodil und sein Nilpferd“ (1979). Auch als Trickerfinder war er tätig, am bekanntesten sind u. a. sein „Supermentalism Deck“ und „Reverse One“.
 
Binarelli war sehr wahrscheinlich auch der erste Zauberkünstler, der sich mit dem Phänomen der [[Duale Realität|Dualen Realität]] in der Zauberkunst beschäftigt hat. Im Jahr 2000 erschien sein Buch „My Way To Mentalism“. Bei den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des Londoner Magic Circle 2005 wurde ihm die goldene Ehrenmedaille verliehen und als Mitglied in den „Inner Circle“ berufen.
 
Zu seinen Veröffentlichungen zählen u. a. „Dopo cena con il mago“, 1972; „Quinta dimensione“, 1977; „occhio al baro“, 1982;
 
== Literatur ==
* Playmagic, Rom 1976 (engl.)
* Playmagic, Rom 1976 (engl.)
* Playmagic 2, Rom 1979 (engl.)
* Playmagic 2, Rom 1979 (engl.)
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* www.tonybinarelli.it Homepage Toni Binarelli
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Aktuelle Version vom 14. Juli 2022, 09:28 Uhr

Toni Binarelli; Foto: Wittus Witt

Toni Binarelli, (* 16. September 1940 in Rom; † 12. Juli 2022 ebenda) war ein italienischer Zauberkünstler und Autor.

Leben

Mit 12 Jahren begann sich der aus Italien stammende Binarelli für die Zauberkunst zu interessieren. Seit 1972 war er Berufskünstler und hat sich besonders der Karten- und Mentalzauberkunst verschrieben.

Binarelli fand im Alter von 12 Jahren zur Zauberei und trat bereits 1952 dem Club Magico Italiano in Bologna bei. Nach einer Ausbildung zum Buchhalter arbeitete er rund 14 Jahre bei einer Autofirma, ehe er sich 1972 dazu entschloss, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen.

Er gewann zahlreiche Preis, darunter jeweils einen 2. Preis bei der FISM 1967 und 1970. In Italien war er in den 1970er bis 1990er Jahren gern gesehener Gast in zahlreichen Fernsehsendungen. Und auch auf der Kinoleinwand war er (teilweise) zu sehen. In der Westernkomödie „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ (1971) lieh er Terence Hill seine Hände, damit dieser in der legendären Szene am Pokertisch die Karten atemberaubend mischen konnte. Außerdem spielte er kleinere Rollen in „Der große Bluff“ (1976) mit Adriano Celentano und in der Bud Spencer/Terence Hill Komödie „Das Krokodil und sein Nilpferd“ (1979). Auch als Trickerfinder war er tätig, am bekanntesten sind u. a. sein „Supermentalism Deck“ und „Reverse One“.

Binarelli war sehr wahrscheinlich auch der erste Zauberkünstler, der sich mit dem Phänomen der Dualen Realität in der Zauberkunst beschäftigt hat. Im Jahr 2000 erschien sein Buch „My Way To Mentalism“. Bei den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des Londoner Magic Circle 2005 wurde ihm die goldene Ehrenmedaille verliehen und als Mitglied in den „Inner Circle“ berufen.

Zu seinen Veröffentlichungen zählen u. a. „Dopo cena con il mago“, 1972; „Quinta dimensione“, 1977; „occhio al baro“, 1982;

Literatur

  • Playmagic, Rom 1976 (engl.)
  • Playmagic 2, Rom 1979 (engl.)
  • Playmagic, Herrenberg 1986 (dt.)
  • Playmagic 4, Rom 1989 (ital.)
  • My Way To Mentalism, Longueuil 2000

Weblinks