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'''Pan Zero''' (* [[26. Mai]] [[1919]] in Lauenburg als ''Rudolf Panzer''; † [[9. Februar]] [[1981]] in Hamburg) war ein deutscher Zauberkünstler. | |||
==Leben/Wirken== | ==Leben/Wirken== | ||
Pan Zero kam im Alter von fast 40 Jahren zur Zauberkunst. Im Hauptberauf betrieb er einen Gemüsegroßhandel in Reinbek bei Hamburg. Nebenher betreute er einen Campingplatz. Als es auf diesem zu einem Vorfall kam, zu dem die Polizei gerufen werden musste, machte Pan Zero die Bekanntschaft mit dem Amateurzauberkünstler [[Mr. Cox]], der zu dieser Zeit im Hauptberuf Kriminalkommissar war und der sich dem Fall auf dem Campingplatz annahm. Beide Männer freundeten sich an und Mr. Cox brachte Pan Zero die ersten Zauberkunststücke bei. Anfangs begeisterte ihn besonders das Becherspiel. Danach reizte ihn die Illusion der [[Schwebende Dame|schwebenden Dame]]. | |||
Er entwickelte zusammen mit seiner Ehefrau und Partnerin ''Gisela'' (4. Dezember 1922 – 10. September 2021) eine eigene Version, die er 1966 zum ersten Mal in London vorführte. Die Besonderheit lag darin, dass seine Frau nicht nur auf und ab schwebte, sondern sich auch nach vorne auf das Publikum zu bewegte. Allerdings konnte er diese Darbietung nur auf großen Bühnen zeigen. Aus diesem Grund entwickelte er noch kurz vor seinem Tode eine Schwebe-Illusion, die er umringt auf der Tanzfläche vorführen konnte. Unter anderem zeigte er diese „Umringtschwebe“ im März 1977 im Düsseldorfer [[Weindorf Varieté]]. | |||
1967 nahm Pan Zero an dem [[FISM]]-Wettbewerb in Baden-Baden teil und errang einen dritten Platz. | |||
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* 1967: Baden-Baden, FISM-Weltkongress, 3. Platz im Bereich [[Groß-Illusion]]. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Pan Zero, Gisela Panzer, | * [[Pan Zero (Buch)|Pan Zero]], Gisela Panzer, Verlag [[Magische Welt]], 2011, 182 Seiten | ||
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Aktuelle Version vom 26. Mai 2023, 07:31 Uhr
Pan Zero (* 26. Mai 1919 in Lauenburg als Rudolf Panzer; † 9. Februar 1981 in Hamburg) war ein deutscher Zauberkünstler.
Leben/Wirken
Pan Zero kam im Alter von fast 40 Jahren zur Zauberkunst. Im Hauptberauf betrieb er einen Gemüsegroßhandel in Reinbek bei Hamburg. Nebenher betreute er einen Campingplatz. Als es auf diesem zu einem Vorfall kam, zu dem die Polizei gerufen werden musste, machte Pan Zero die Bekanntschaft mit dem Amateurzauberkünstler Mr. Cox, der zu dieser Zeit im Hauptberuf Kriminalkommissar war und der sich dem Fall auf dem Campingplatz annahm. Beide Männer freundeten sich an und Mr. Cox brachte Pan Zero die ersten Zauberkunststücke bei. Anfangs begeisterte ihn besonders das Becherspiel. Danach reizte ihn die Illusion der schwebenden Dame.
Er entwickelte zusammen mit seiner Ehefrau und Partnerin Gisela (4. Dezember 1922 – 10. September 2021) eine eigene Version, die er 1966 zum ersten Mal in London vorführte. Die Besonderheit lag darin, dass seine Frau nicht nur auf und ab schwebte, sondern sich auch nach vorne auf das Publikum zu bewegte. Allerdings konnte er diese Darbietung nur auf großen Bühnen zeigen. Aus diesem Grund entwickelte er noch kurz vor seinem Tode eine Schwebe-Illusion, die er umringt auf der Tanzfläche vorführen konnte. Unter anderem zeigte er diese „Umringtschwebe“ im März 1977 im Düsseldorfer Weindorf Varieté.
1967 nahm Pan Zero an dem FISM-Wettbewerb in Baden-Baden teil und errang einen dritten Platz.
Auszeichnungen
- 1967: Baden-Baden, FISM-Weltkongress, 3. Platz im Bereich Groß-Illusion.
Literatur
- Pan Zero, Gisela Panzer, Verlag Magische Welt, 2011, 182 Seiten