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Sidney Hollis Radner: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Sidney Radner''' (* [[8. Dezember]] [[1919]]; † [[26. Juni]] [[2011]]) war ein US-amerikanischer Zauberkünstler und [[Harry Houdini|Houdini]]-Experte. | |||
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Radner war | Sidney Radner war vor allem in den 1930er Jahren ein aktiver Zauberkünstler, der aus Holyoke, Massachusetts, stammte. Er trat unter dem Namen ''Rendar'' auf („Radner“ Anagramm). | ||
Auf einem Kongress in Springfield traf er auf [[Harry Houdini]]s Bruder [[Theodore Hardeen]], der Radner als seinen Schüler betrachtete, als dieser noch Student an der Yale Universität war. | Auf einem Kongress in Springfield traf er auf [[Harry Houdini]]s Bruder [[Theodore Hardeen]], der Radner als seinen Schüler betrachtete, als dieser noch Student an der Yale Universität war. | ||
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In den 1940er Jahren kaufte Radner von Hardeen viele Originalteile aus dem Besitz Harry Houdinis ab. Nach Hardeens Tod erbte er weitere Exponate und besaß dadurch eine der umfangreichsten Harry Houdini-Sammlungen. | In den 1940er Jahren kaufte Radner von Hardeen viele Originalteile aus dem Besitz Harry Houdinis ab. Nach Hardeens Tod erbte er weitere Exponate und besaß dadurch eine der umfangreichsten Harry Houdini-Sammlungen. | ||
Teile daraus stellte er dem Houdini-Museum an den Niagrar Fällen in Kanada zur verfügung. Als dieses 1995 einem Brand zum Opfer wurde, wurden viele | Teile daraus stellte er dem Houdini-Museum an den Niagrar Fällen in Kanada zur verfügung. Als dieses 1995 einem Brand zum Opfer wurde, wurden viele Exponate vernichtet.<ref>[http://www.handcuffs.org/radner/ Webseite über die Sammlung]</ref> | ||
Während des Zweiten Weltkrieges betätigte sich Radner als Experte im Falschspiel und verfolgte die Betrüger in den Truppen. Später veröffentlichte er zu dem Thema einige Bücher.<ref>http://www.nytimes.com/2011/06/27/us/27radner.html?_r=1</ref> | Während des Zweiten Weltkrieges betätigte sich Radner als Experte im [[Falschspiel]] und verfolgte die Betrüger in den Truppen. Später veröffentlichte er zu dem Thema einige Bücher.<ref>[http://www.nytimes.com/2011/06/27/us/27radner.html?_r=1 Kurzvita]</ref> | ||
Radner hob seine Houdini-Sammlung in dem Museum in Appleton, Wisconsin, auf, gab sie jedoch 2003 zum Verkauf in eine Auktion in Las Vegas am 30. Oktober 2004. Viele dieser Teile | Radner hob seine Houdini-Sammlung in dem Museum in Appleton, Wisconsin, auf, gab sie jedoch 2003 zum Verkauf in eine Auktion in Las Vegas am 30. Oktober 2004. Viele dieser Teile kamen dadurch in die Sammlung von [[David Copperfield]] | ||
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Aktuelle Version vom 8. Dezember 2023, 11:32 Uhr
Sidney Radner (* 8. Dezember 1919; † 26. Juni 2011) war ein US-amerikanischer Zauberkünstler und Houdini-Experte.
Leben
Sidney Radner war vor allem in den 1930er Jahren ein aktiver Zauberkünstler, der aus Holyoke, Massachusetts, stammte. Er trat unter dem Namen Rendar auf („Radner“ Anagramm).
Auf einem Kongress in Springfield traf er auf Harry Houdinis Bruder Theodore Hardeen, der Radner als seinen Schüler betrachtete, als dieser noch Student an der Yale Universität war.
In den 1940er Jahren kaufte Radner von Hardeen viele Originalteile aus dem Besitz Harry Houdinis ab. Nach Hardeens Tod erbte er weitere Exponate und besaß dadurch eine der umfangreichsten Harry Houdini-Sammlungen.
Teile daraus stellte er dem Houdini-Museum an den Niagrar Fällen in Kanada zur verfügung. Als dieses 1995 einem Brand zum Opfer wurde, wurden viele Exponate vernichtet.[1]
Während des Zweiten Weltkrieges betätigte sich Radner als Experte im Falschspiel und verfolgte die Betrüger in den Truppen. Später veröffentlichte er zu dem Thema einige Bücher.[2]
Radner hob seine Houdini-Sammlung in dem Museum in Appleton, Wisconsin, auf, gab sie jedoch 2003 zum Verkauf in eine Auktion in Las Vegas am 30. Oktober 2004. Viele dieser Teile kamen dadurch in die Sammlung von David Copperfield
Veröffentlichungen
- Radner On Dice: How to Win, How Gamblers Cheat, Odds and Percentages, 1957
- How to Spot Card Sharps and their Methods, (Ghostwriter: Walter Gibson, 1957
Nachweise
Quellen
- Nachruf in Genii Februar 2012