Über 26 Millionen Aufrufe seit März 2014!

Sie vermissen eine spezielle Biografie oder einen Artikel zu einem besonderen Thema? Dann helfen Sie bitte und schicken Sie uns eine E-Mail.

Joseph Jastrow: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Zauber-Pedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 32: Zeile 32:
[[Kategorie:Gestorben 1944]]
[[Kategorie:Gestorben 1944]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Mann]]
{{Wikipedia|Joseph Jastrow|Joseph Jastrow|de}}

Aktuelle Version vom 30. Januar 2018, 10:48 Uhr

Joseph Jastrow

Joseph Jastrow (* 30. Januar 1863 in Warschau; † 8. Januar 1944 in Stockbridge (Massachusetts)[1] war ein US-amerikanischer Psychologe.

Leben

Jastrow kam 1866 als Sohn des Rabbiners Marcus Jastrow (1829–1903) in die USA. Er promovierte 1887 bei Granville Stanley Hall – als erster Wissenschaftler in den USA im Fach Psychologie. 1888 bekam er einen Ruf an die University of Wisconsin–Madison. Den dortigen Lehrstuhl für Psychologie baute Jastrow auf und behielt ihn bis 1927. Von 1927 bis 1933 unterrichtete er an der New School for Social Research in New York City.

1893 war Jastrow Leiter der Abteilung Psychologie bei der World’s Columbian Exposition. 1900 war er Präsident der American Psychological Association.

Er ist Autor mehrerer Fachbücher und populärwissenschaftlicher Bücher über Sigmund Freud, über Parapsychologie und Allgemeine Psychologie. Jastrow war Mitherausgeber von Psychological Review und weiteren wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Zeitschriften.

Oftmals wird Jastrow als „Erfinder“ der Boomerang Illusion angegeben. Quellen belegen jedoch, dass diese optische Illusion schon vor seiner Zeit bekannt war.

Joseph Jastrow war verheiratet mit Rachel Szold, der Schwester von Henrietta Szold.

Schriften (Auswahl)

  • Time-Relations of Mental Phenomena, 1890
  • Epitomes of Three Sciences, 1890
  • Fact and Fable in Psychology, 1900
  • The Subconscious, 1906
  • The Qualities of Men, 1910
  • Character and Temperament, 1915

Literatur

  • Jastrow, Joseph. In: The Encyclopedia Americana, 1920
  • Werner F. Bonin: Hermes Handlexikon. Die großen Psychologen. Düsseldorf 1983, ISBN 3-612-10026-2.

Nachweise

  1. John F. Oppenheimer (Red.): Lexikon des Judentums. Bertelsmann, Gütersloh 1971, ISBN 3-570-05964-2, S. 321
Wikipedia.png
Der Artikel „Joseph Jastrow“ basiert auf dem gleichnamigen Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Joseph Jastrow.