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Roy Walton: Unterschied zwischen den Versionen
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Roy Walton war ein angesehener Kartenzauberkünstler, dessen Einfluss die Zauberkunst nachhaltig geprägt hat. Seine erste Veröffentlichung erfolgte 1949, als er mit nur 17 Jahren eine Variation von Lu Brents Kunststück ''A B C'' in Ausgabe Nr. 188 des Magazins The [[Phoenix]] veröffentlichte. Diese Arbeit markierte den Beginn einer außergewöhnlichen Karriere. | |||
Walton beschrieb in seinem Buch The [[Devil's Playthings]], wie seine Leidenschaft für die Zauberkunst begann: „Ich interessierte mich mit zehn Jahren für Zauberei. Vier Jahre später entwickelte sich aus meinem allgemeinen Interesse eine Spezialisierung, und meine Aufmerksamkeit richtete sich auf Karten.“ Zu seinen frühen Vorbildern zählten Billy O’Conner, The Great Lyle, Dante, [[Edward Victor]] und [[Ben Ali Bey]]. | |||
Sein Name wurde schnell mit klaren, durchdachten Zaubereffekten assoziiert. Insbesondere seine Arbeiten zur Kartenzauberei zeichneten sich durch Präzision und Einfachheit in Methode und Präsentation aus. Waltons Beiträge erschienen in namhaften Zauberzeitschriften wie The Pallbearer’s Review, [[Abracadabra]], The [[Gen]], [[Pentagram]], [[Genii]], [[Ibidem]] und [[Pabular]]. Aufgrund der hohen Resonanz veröffentlichte The Pallbearer's Review zwei Sonderausgaben, die ausschließlich seinen Arbeiten gewidmet waren. | |||
Zu seinen wichtigsten Werken gehören die Bücher Cardboard Charades, Tale Twisters, Trigger, Card Script und The Devil’s Playthings. Seine Kunststücke „Card Warp“ und „Cascade“ gelten als Klassiker und werden weltweit von Zauberern geschätzt. | |||
1955 verließ Walton seine Anstellung als Systemberater bei einem großen Computerunternehmen in London, um sich ganz der Zauberkunst zu widmen. Er zog nach Glasgow und übernahm die Leitung des dortigen Zaubergeschäfts der „Davenport Magic Company“. Sein Nachfolger in der Firma wurde [[Alexander Elmsley]]. | |||
Roy Walton war mit der Schwester von [[Betty Davenport]] verheiratet. Er war bekannt für ausgefallene Zauberkunststücke mit Spielkarten, die er zum Teil selbst erfunden oder zu individuellen Routinen zusammengestellt hat. | Roy Walton war mit der Schwester von [[Betty Davenport]] verheiratet. Er war bekannt für ausgefallene Zauberkunststücke mit Spielkarten, die er zum Teil selbst erfunden oder zu individuellen Routinen zusammengestellt hat. | ||
Zu seinen engeren Freunden gehörte [[John Derris]] | Zu seinen engeren Freunden gehörte [[John Derris]]. | ||
== Veröffentlichungen (Auswahl) == | == Veröffentlichungen (Auswahl) == |
Aktuelle Version vom 23. November 2024, 15:04 Uhr
Roy Walton (* April 1932; † 3. Februar 2020 in Glasgow) war ein britischer Zauberkünstler, Erfinder und Autor, der in Schottland lebte.
Leben
Roy Walton war ein angesehener Kartenzauberkünstler, dessen Einfluss die Zauberkunst nachhaltig geprägt hat. Seine erste Veröffentlichung erfolgte 1949, als er mit nur 17 Jahren eine Variation von Lu Brents Kunststück A B C in Ausgabe Nr. 188 des Magazins The Phoenix veröffentlichte. Diese Arbeit markierte den Beginn einer außergewöhnlichen Karriere.
Walton beschrieb in seinem Buch The Devil's Playthings, wie seine Leidenschaft für die Zauberkunst begann: „Ich interessierte mich mit zehn Jahren für Zauberei. Vier Jahre später entwickelte sich aus meinem allgemeinen Interesse eine Spezialisierung, und meine Aufmerksamkeit richtete sich auf Karten.“ Zu seinen frühen Vorbildern zählten Billy O’Conner, The Great Lyle, Dante, Edward Victor und Ben Ali Bey.
Sein Name wurde schnell mit klaren, durchdachten Zaubereffekten assoziiert. Insbesondere seine Arbeiten zur Kartenzauberei zeichneten sich durch Präzision und Einfachheit in Methode und Präsentation aus. Waltons Beiträge erschienen in namhaften Zauberzeitschriften wie The Pallbearer’s Review, Abracadabra, The Gen, Pentagram, Genii, Ibidem und Pabular. Aufgrund der hohen Resonanz veröffentlichte The Pallbearer's Review zwei Sonderausgaben, die ausschließlich seinen Arbeiten gewidmet waren.
Zu seinen wichtigsten Werken gehören die Bücher Cardboard Charades, Tale Twisters, Trigger, Card Script und The Devil’s Playthings. Seine Kunststücke „Card Warp“ und „Cascade“ gelten als Klassiker und werden weltweit von Zauberern geschätzt.
1955 verließ Walton seine Anstellung als Systemberater bei einem großen Computerunternehmen in London, um sich ganz der Zauberkunst zu widmen. Er zog nach Glasgow und übernahm die Leitung des dortigen Zaubergeschäfts der „Davenport Magic Company“. Sein Nachfolger in der Firma wurde Alexander Elmsley.
Roy Walton war mit der Schwester von Betty Davenport verheiratet. Er war bekannt für ausgefallene Zauberkunststücke mit Spielkarten, die er zum Teil selbst erfunden oder zu individuellen Routinen zusammengestellt hat.
Zu seinen engeren Freunden gehörte John Derris.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Devil's Playthings (1969)
- Cardboard Charades (1971)
- Tale Twisters (1972)
- Card Script (1973)
- Some Late Extra Card Tricks (1975)
- Trigger (1976)
- A Collection of Card Tricks Using Unprepared Cards and Trigger (1976)
- That Certain Something (1979)
- The very best of Roy Walton (1980)
- The Complete Walton 1 (1981)
- The Complete Walton 2 (1988)
Weblinks