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Wiljalba Frickell: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Frickell.gif|thumb|150px|Wiljalba Frickel in der Zauberwelt, Heft 10, 3. Jahrg., 1897]]
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'''Wiljalba Frickell''' (*  [[27. Juni]] [[1817]] ; † [[10. Oktober]] [[1903]]) war ein deutscher Zauberkünstler.
'''Wiljalba Frickell''' (*  [[27. Juni]] [[1817]] in Sagan, Schlesien; † [[10. Oktober]] [[1903]] in Kötzschenbroda (Sachsen)) war ein deutscher Zauberkünstler.


== Leben ==
Zum Geburtsjahr Frickells gibt es in der Fachliteratur unterschiedliche Angaben. Manchmal wird hier auch das Geburtsjahr 1818 genannt.


==Leben/Wirken==
Zum Geburtsjahr Frickell's gibt es in der Fachliteratur unterschiedliche Angaben. Manchmal wird hier auch das Geburtsjahr 1818 genannt.
Mit der Todesanzeige Nr. 176 von 1903 der Friedenskirche Kötzschenbroda ist als Geburtstag und Ort jedoch "27.06.1817 Sagan" (Schlesien) angegeben.
Mit der Todesanzeige Nr. 176 von 1903 der Friedenskirche Kötzschenbroda ist als Geburtstag und Ort jedoch "27.06.1817 Sagan" (Schlesien) angegeben.


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Er ging 1872 erneut auf ausgedehnte Tourneen durch die USA und hatte schon bald wieder ein ansehnliches Vermögen zusammengetragen.  
Er ging 1872 erneut auf ausgedehnte Tourneen durch die USA und hatte schon bald wieder ein ansehnliches Vermögen zusammengetragen.  


1895 zog er sich endgültig von der Bühne zurück und verstarb relativ unbeachtet und nunmehr wieder in bescheidenen Verhältnissen in den Morgenstunden des 10. Oktober 1903 in seiner
1895 zog er sich endgültig von der Bühne zurück und verstarb relativ unbeachtet und nunmehr wieder in bescheidenen Verhältnissen in den Morgenstunden des 10. Oktober 1903 in seiner Wohnung Ledenweg in Kötzschenbroda (Sachsen) an Herzlähmung. Die Erbbegräbnisstätte der Familie Frickell wurde nach dem Tod der Witwe Marie Cäsilie Bernhardine Frickell (geb. Herrmann) nach 1945 durch die ortsansässige Fabrikantenfamilie Kretzschmar neu belegt, da es keine weiteren Nachkommen mehr gab.  
Wohnung Ledenweg in Kötzschenbroda (Sachsen) an Herzlähmung. Die Erbbegräbnisstätte der Familie Frickell auf dem Hauptfriedhof Kötzschenbroda wurde nach dem Tod der Witwe Marie Cäsilie  
Bernhardine Frickell (geb. Herrmann) nach 1945 durch die ortsansässige Fabrikantenfamilie Kretzschmar neu belegt, da es keine weiteren Nachkommen mehr gab.
Der Sohn Adalbert Frickell (1862 - 1889), der ebenfalls Zauberkünstler war, starb bereits vor seinen Eltern.


Der Sohn Adalbert Frickell (1862–1889), der ebenfalls Zauberkünstler war, starb bereits vor seinen Eltern.


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
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* [[Andreas Michel-Andino]], Referat über Frikel auf dem [[Deutschsprachige Sammler- und Chronistentreffen | 12. deutschen Sammler- und Chronisten-Treffen]] in Koblenz, 20. November 1999
* [[Andreas Michel-Andino]], Referat über Frikel auf dem [[Deutschsprachige Sammler- und Chronistentreffen | 12. deutschen Sammler- und Chronisten-Treffen]] in Koblenz, 20. November 1999
* Die [[Zauberwelt]], Heft 10, 3. Jahrg., 1897, Seite 145 ff.
* Die [[Zauberwelt]], Heft 10, 3. Jahrg., 1897, Seite 145 ff.
* Archiv [[Peter Mika]], Abschrift Todesanzeige Nr. 176 von 1903 der Friedenskirchgemeinde Kötzschenbroda, Fotoaufnahme von 2006
* Archiv P. Mika, Abschrift Todesanzeige Nr. 176 von 1903 der Friedenskirchgemeinde Kötzschenbroda, Fotoaufnahme von 2006
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Aktuelle Version vom 27. Juni 2024, 12:19 Uhr

Wiljalba Frickel in der Zauberwelt, Heft 10, 3. Jahrg., 1897

Wiljalba Frickell (* 27. Juni 1817 in Sagan, Schlesien; † 10. Oktober 1903 in Kötzschenbroda (Sachsen)) war ein deutscher Zauberkünstler.

Leben

Zum Geburtsjahr Frickells gibt es in der Fachliteratur unterschiedliche Angaben. Manchmal wird hier auch das Geburtsjahr 1818 genannt.

Mit der Todesanzeige Nr. 176 von 1903 der Friedenskirche Kötzschenbroda ist als Geburtstag und Ort jedoch "27.06.1817 Sagan" (Schlesien) angegeben.

Anfangs zeigte Frickell hauptsächlich Zauberprogramme, die von Apparaturen und Geräten bestimmt waren. Als er jedoch bei dem Großbrand in Hamburg 1842 alle Requisiten verloren hatte, besann er sich auf die Manipulation und zeigte Programme, die von Fingerfertigkeiten u. a. mit Spielkarten getragen wurden.

Bereits mit 44 Jahren konnte er sich zur Ruhe setzen, aber durch seine Glücksspielersucht und Börsenspekulationen verlor er sein gesamtes Vermögen.

Er ging 1872 erneut auf ausgedehnte Tourneen durch die USA und hatte schon bald wieder ein ansehnliches Vermögen zusammengetragen.

1895 zog er sich endgültig von der Bühne zurück und verstarb relativ unbeachtet und nunmehr wieder in bescheidenen Verhältnissen in den Morgenstunden des 10. Oktober 1903 in seiner Wohnung Ledenweg in Kötzschenbroda (Sachsen) an Herzlähmung. Die Erbbegräbnisstätte der Familie Frickell wurde nach dem Tod der Witwe Marie Cäsilie Bernhardine Frickell (geb. Herrmann) nach 1945 durch die ortsansässige Fabrikantenfamilie Kretzschmar neu belegt, da es keine weiteren Nachkommen mehr gab.

Der Sohn Adalbert Frickell (1862–1889), der ebenfalls Zauberkünstler war, starb bereits vor seinen Eltern.

Auszeichnungen

Quellen

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