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Hans Dominik: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hans (Joachim) Dominik''' (* [[15. November]] [[1872]]; † [[9. Dezember]] [[1945]]) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur (Elektrotechnik, Maschinenbau). Für die Zauberkunst schrieb er das in insgesamt 26 Auflagen erschienene Buch „Amüsante Wissenschaft“. Die Erstausgabe erschien 1908, die 26. Ausgabe 1930. | '''Hans (Joachim) Dominik''' (* [[15. November]] [[1872]]; † [[9. Dezember]] [[1945]]) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur (Elektrotechnik, Maschinenbau). Für die Zauberkunst schrieb er das in insgesamt 26 Auflagen erschienene Buch „Amüsante Wissenschaft“. Die Erstausgabe erschien 1908, die 26. Ausgabe 1930. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Hans Joachim Dominik wurde | Hans Joachim Dominik wurde in Zwickau als Sohn des Journalisten Friedrich Wilhelm Emil Dominik und dessen Frau Hedwig, geb. Mügge, geboren. Seine Jugend und den Großteil seines Lebens verbrachte er in Berlin. Am Gymnasium in Gotha wurde er von Kurd Laßwitz unterrichtet, einem Pionier der Zukunftsliteratur, dessen Einfluss prägend für Dominik war. | ||
Nach dem Abitur 1893 studierte er Maschinenbau an der Technischen Hochschule Berlin, musste sein Studium jedoch wegen der Erkrankung seines Vaters unterbrechen. Er arbeitete als Elektriker im Rheinland, setzte sein Studium später fort und sammelte bei Reisen in die USA wertvolle technische und kulturelle Erfahrungen. Diese inspirierten seine Jugendbuchserie *John Workman*. | |||
Sein Berufsweg führte ihn ab 1898 in die Elektroindustrie, u. a. zu Siemens & Halske. Dort verfasste er technische Berichte und gewann Anerkennung für seine Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich darzustellen. Ab 1901 schrieb er nebenberuflich technische Artikel und utopische Erzählungen, die ab 1907 im „Neuen Universum“ erschienen. | |||
1922 gelang ihm mit dem Roman „Die Macht der Drei“ der Durchbruch. Von da an widmete er sich ausschließlich dem Schreiben und veröffentlichte zahlreiche Zukunftsromane, die ihn zu einem der wichtigsten Autoren der deutschen Science-Fiction machten. Neben seinen Romanen schrieb Dominik auch Sachbücher und Artikel mit technisch-wissenschaftlichem Schwerpunkt. Seine Werke, darunter viele Neuauflagen, sind bis heute populär. | |||
== Weblinks == | |||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Dominik in der deutschen Wikipedia] | |||
== Quelle == | == Quelle == |
Aktuelle Version vom 15. November 2024, 11:38 Uhr
Hans (Joachim) Dominik (* 15. November 1872; † 9. Dezember 1945) war ein deutscher Science-Fiction- und Sachbuchautor, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur (Elektrotechnik, Maschinenbau). Für die Zauberkunst schrieb er das in insgesamt 26 Auflagen erschienene Buch „Amüsante Wissenschaft“. Die Erstausgabe erschien 1908, die 26. Ausgabe 1930.
Leben
Hans Joachim Dominik wurde in Zwickau als Sohn des Journalisten Friedrich Wilhelm Emil Dominik und dessen Frau Hedwig, geb. Mügge, geboren. Seine Jugend und den Großteil seines Lebens verbrachte er in Berlin. Am Gymnasium in Gotha wurde er von Kurd Laßwitz unterrichtet, einem Pionier der Zukunftsliteratur, dessen Einfluss prägend für Dominik war.
Nach dem Abitur 1893 studierte er Maschinenbau an der Technischen Hochschule Berlin, musste sein Studium jedoch wegen der Erkrankung seines Vaters unterbrechen. Er arbeitete als Elektriker im Rheinland, setzte sein Studium später fort und sammelte bei Reisen in die USA wertvolle technische und kulturelle Erfahrungen. Diese inspirierten seine Jugendbuchserie *John Workman*.
Sein Berufsweg führte ihn ab 1898 in die Elektroindustrie, u. a. zu Siemens & Halske. Dort verfasste er technische Berichte und gewann Anerkennung für seine Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich darzustellen. Ab 1901 schrieb er nebenberuflich technische Artikel und utopische Erzählungen, die ab 1907 im „Neuen Universum“ erschienen.
1922 gelang ihm mit dem Roman „Die Macht der Drei“ der Durchbruch. Von da an widmete er sich ausschließlich dem Schreiben und veröffentlichte zahlreiche Zukunftsromane, die ihn zu einem der wichtigsten Autoren der deutschen Science-Fiction machten. Neben seinen Romanen schrieb Dominik auch Sachbücher und Artikel mit technisch-wissenschaftlichem Schwerpunkt. Seine Werke, darunter viele Neuauflagen, sind bis heute populär.