Über 27 Millionen Aufrufe seit März 2014!
Sie vermissen eine spezielle Biografie oder einen Artikel zu einem besonderen Thema? Dann helfen Sie bitte und schicken Sie uns eine E-Mail.
Herman L. Weber: Unterschied zwischen den Versionen
Wittus (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „170px|mini|Herman L. Weber, um 1950 '''Herman Ludwig Weber''' (* 17. Juni 1900 in Allentown, Pennsylvania; † 23. Februar 1953) bekannt unter seinem Künstlernamen ''Namreh'' (rückwärts für Herman), war ein amerikanischer Zauberkünstler, Erfinder und Autor, der durch seine Beiträge zur Zauberkunst und durch seine "Spook Shows" landesweit bekannt wurde. == Leben == Herman Ludwig Weber wurde am 17. Juni 1900…“) |
Wittus (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:HermanWeber.jpg|170px|mini|Herman L. Weber, um 1950]] | [[Datei:HermanWeber.jpg|170px|mini|Herman L. Weber, um 1950]] | ||
'''Herman Ludwig Weber''' (* [[17. Juni]] [[1900]] in Allentown, Pennsylvania; † [[23. Februar]] [[1953]]) bekannt unter seinem Künstlernamen ''Namreh'' (rückwärts für Herman), war ein amerikanischer Zauberkünstler, Erfinder und Autor, der durch seine Beiträge zur Zauberkunst und durch seine | '''Herman Ludwig Weber''' (* [[17. Juni]] [[1900]] in Allentown, Pennsylvania; † [[23. Februar]] [[1953]]) bekannt unter seinem Künstlernamen ''Namreh'' (rückwärts für Herman), war ein amerikanischer Zauberkünstler, Erfinder und Autor, der durch seine Beiträge zur Zauberkunst und durch seine „Spook Shows“ landesweit bekannt wurde. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
== Zauberkarriere == | == Zauberkarriere == | ||
Im Jahr 1919 begann Weber als ''Namreh'' | Im Jahr 1919 begann Weber als ''Namreh'' in der Region Allentown aufzutreten. Seine professionelle Karriere begann 1921, als er mit einer Spezialität, den ''[[Ringspiel|Chinese Linking Rings]]'', auftrat. 1926 traf er [[Harry Houdini]] und besprach mit ihm seine Interpretation dieses Tricks. Er tourte in den 1920er Jahren mit verschiedenen Chautauqua-Shows und leitete eine eigene Zauberhandlung in Chicago. | ||
1934 wurde Weber mit dem **Sphinx Award**, der höchsten Auszeichnung der damaligen Zauberkunst, geehrt. Diese erhielt er für seinen Trick *The Secret Panel*. Trotz des Erfolgs zog er sich nach dem Tod seiner Frau Marian Maybee 1933 nach Allentown zurück. Dort engagierte er sich weiter in der Zauberkunst und arbeitete mit anderen berühmten Zauberern wie Harry Blackstone Sr. und Howard Thurston zusammen. | 1934 wurde Weber mit dem **Sphinx Award**, der höchsten Auszeichnung der damaligen Zauberkunst, geehrt. Diese erhielt er für seinen Trick *The Secret Panel*. Trotz des Erfolgs zog er sich nach dem Tod seiner Frau Marian Maybee 1933 nach Allentown zurück. Dort engagierte er sich weiter in der Zauberkunst und arbeitete mit anderen berühmten Zauberern wie Harry Blackstone Sr. und Howard Thurston zusammen. |
Aktuelle Version vom 9. Dezember 2024, 11:18 Uhr
Herman Ludwig Weber (* 17. Juni 1900 in Allentown, Pennsylvania; † 23. Februar 1953) bekannt unter seinem Künstlernamen Namreh (rückwärts für Herman), war ein amerikanischer Zauberkünstler, Erfinder und Autor, der durch seine Beiträge zur Zauberkunst und durch seine „Spook Shows“ landesweit bekannt wurde.
Leben
Herman Ludwig Weber wurde am 17. Juni 1900 in Allentown, Pennsylvania, geboren. Als Sohn von Daniel George Weber und Bertha V. Ludwig entdeckte er seine Leidenschaft für die Zauberkunst im Alter von fünf oder sechs Jahren, nachdem er eine Zaubervorstellung im Central Park von Allentown gesehen hatte. Mit sieben Jahren bestellte er sein erstes Zauberset aus einem Versandkatalog. Schon als Jugendlicher führte er Zaubershows im Salon seines Hauses durch und zeigte bald seine Fähigkeiten in lokalen Veranstaltungsorten wie dem Hotel Allen.
Nach seinem Abschluss an der Allentown High School im Jahr 1918 studierte Weber Englisch an der Lehigh University, wo er 1922 seinen Abschluss machte. Während des Ersten Weltkriegs war er kurzzeitig im Student Army Training Corps eingeschrieben. Nach seinem Studium unterrichtete er Englisch und später auch Zauberkunst an örtlichen Schulen und Institutionen.
Zauberkarriere
Im Jahr 1919 begann Weber als Namreh in der Region Allentown aufzutreten. Seine professionelle Karriere begann 1921, als er mit einer Spezialität, den Chinese Linking Rings, auftrat. 1926 traf er Harry Houdini und besprach mit ihm seine Interpretation dieses Tricks. Er tourte in den 1920er Jahren mit verschiedenen Chautauqua-Shows und leitete eine eigene Zauberhandlung in Chicago.
1934 wurde Weber mit dem **Sphinx Award**, der höchsten Auszeichnung der damaligen Zauberkunst, geehrt. Diese erhielt er für seinen Trick *The Secret Panel*. Trotz des Erfolgs zog er sich nach dem Tod seiner Frau Marian Maybee 1933 nach Allentown zurück. Dort engagierte er sich weiter in der Zauberkunst und arbeitete mit anderen berühmten Zauberern wie Harry Blackstone Sr. und Howard Thurston zusammen.
Während des Zweiten Weltkriegs tourte Weber mit seiner "Spook Show" *The Midnight Voodoo Party*, in der er Illusionen mit Horror-Elementen verband. Nach dem Krieg widmete er sich regionalen Auftritten und verfasste Fachliteratur zur Zauberkunst. Weber verstarb am 23. Februar 1953 an einem Gehirntumor und wurde auf dem Greenwood Cemetery in Allentown beigesetzt.
Veröffentlichungen
- Chinese Linking Rings: Sein Buch Namreh’s Lincoln Rings (1932) gilt als ein Meisterwerk zur Technik dieser klassischen Illusion.
- Money From Magic, 1936
- The Secret Panel: Ein Kasten mit einer geheimen Klappe, durch die Objekte scheinbar aus dem Nichts erscheinen.
- Spook Show Effekte: Dazu gehörten der Ghost’s Kiss und der Floating Soul, die er in seinem Buch Out of the Spook Cabinet (1947) beschrieb.
Er veröffentlichte auch regelmäßig Artikel in Fachzeitschriften wie The Sphinx und The Linking Ring
Quellen
- Lebenslauf in: The Linking Ring, 33. Jahrgang, Heft 2, April 1953, Seite 44
- Porträt in: The Linking Ring, 28. Jahrgang, Heft 9, November 1948, Seite 23
- The Sphinx, 1934, Jahrgang 33, Heft 1, Seite 5