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Jean Foley: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Jean Foley lernte seinen ersten Kunststücke von seinem Vater. Ein Besuch der Show von [[Howard Thurston]] um 1916 überzeugte Jean jedoch davon, dass er sich ernsthaft mit der Kunst befassen wollte. Beeindruckt von Thurstons Kartenmanipulationen, begann Foley, seine eigene Kartennummer zu entwickeln. Erst einige Jahre später sah Thurston Foley auftreten und lobte ihn mit den Worten: "Ich nenne mich 'König der Karten', aber Sie sind 'Prinz'."
Jean Foley lernte seine ersten Kunststücke von seinem Vater. Ein Besuch der Show von [[Howard Thurston]] um 1916 überzeugte Jean jedoch davon, dass er sich ernsthaft mit der Kunst befassen wollte. Beeindruckt von Thurstons Kartenmanipulationen, begann Foley, seine eigene Kartennummer zu entwickeln. Erst einige Jahre später sah Thurston Foley auftreten und lobte ihn mit den Worten: "Ich nenne mich 'König der Karten', aber Sie sind 'Prinz'."


Um 1919 begann Jean mit einem jungen Zauberkollegen in Lyons, New York, zu korrespondieren. Sein Name war [[Gene Gordon]]. Foley und Gordon lernten sich als Mitglieder des Amateur ''Magicians Correspondence Club'' kennen, einer Gruppe, die von einem anderen Teenager, Theodore Brameld, Jr. Foley und Gordon führten über mehrere Jahre hinweg einen umfangreichen Briefwechsel. In jenen Tagen, als es noch keine billigen Ferngespräche und E-Mails gab, war das Schreiben von Briefen die wichtigste Form der Kommunikation. Foley begann, es als persönliche Herausforderung zu betrachten, immer längere Briefe als Antwort auf Gordons Notizen zu schreiben. Der Höhepunkt wurde 1920 erreicht, als Foley über einen Zeitraum von vier Monaten einen 190 Seiten langen "Brief" mit 102.000 Wörtern an Gordon verfasste. Das Kunststück wurde von dem berühmten Robert L. Ripley entdeckt, der Foleys "längsten Brief der Welt" in seiner regelmäßig erscheinenden Zeitungskolumne Believe It Or Not! veröffentlichte.
Um 1919 begann Jean mit einem jungen Zauberkollegen in Lyons, New York, zu korrespondieren. Sein Name war [[Gene Gordon]]. Foley und Gordon lernten sich als Mitglieder des Amateur ''Magicians Correspondence Club'' kennen, einer Gruppe, die von einem anderen Teenager, Theodore Brameld, Jr. Foley und Gordon führten über mehrere Jahre hinweg einen umfangreichen Briefwechsel. In jenen Tagen, als es noch keine billigen Ferngespräche und E-Mails gab, war das Schreiben von Briefen die wichtigste Form der Kommunikation. Foley begann, es als persönliche Herausforderung zu betrachten, immer längere Briefe als Antwort auf Gordons Notizen zu schreiben. Der Höhepunkt wurde 1920 erreicht, als Foley über einen Zeitraum von vier Monaten einen 190 Seiten langen "Brief" mit 102.000 Wörtern an Gordon verfasste. Das Kunststück wurde von dem berühmten Robert L. Ripley entdeckt, der Foleys "längsten Brief der Welt" in seiner regelmäßig erscheinenden Zeitungskolumne Believe It Or Not! veröffentlichte.