Friedrich Wilfried van Klaveren: Unterschied zwischen den Versionen

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Er war die ausgesprochene Forschernatur, sowohl in beruflicher wie in magischer Hinsicht. Mit Vorliebe erforschte er den Ursprung und die Wandlungsformen eines Tricks, der ihn gerade fesselte. Er verstand es aber auch, neue Kombinationen zu erfinden und neue Ideen zu schöpfen.
Er war die ausgesprochene Forschernatur, sowohl in beruflicher wie in magischer Hinsicht. Mit Vorliebe erforschte er den Ursprung und die Wandlungsformen eines Tricks, der ihn gerade fesselte. Er verstand es aber auch, neue Kombinationen zu erfinden und neue Ideen zu schöpfen.


Schon seit früher Jugend begeisterte er sich für die Zauberkunst. Dank dem grossen Verständnis seiner Mutter, die eine Künstlerin war, konnte er mit ihrer Hilfe die meisten Requisiten selber basteln. Das gab seinen erfolgreichen Vorstellungen eine ganz persönliche Note. Als er in Zürich an der Eidgenössischen Technischen Hochschule studierte und dort auch promoviert wurde, wurde er immer wieder gebeten, öffentlich und in Studienkreisen aufzutreten.  
Schon seit früher Jugend begeisterte er sich für die Zauberkunst. Dank des grossen Verständnisses seiner Mutter, die eine Künstlerin war, konnte er mit ihrer Hilfe die meisten Requisiten selber basteln. Das gab seinen erfolgreichen Vorstellungen eine ganz persönliche Note. Als er in Zürich an der Eidgenössischen Technischen Hochschule studierte und dort auch promoviert wurde, wurde er immer wieder gebeten, öffentlich und in Studienkreisen aufzutreten.  


Nach Zürich kam er als Assistent an die Universität Heidelberg und von dort an eine Stelle in einem grossen chemischen Unternehmen in Mannheim. Dank der Zauberkunst war er bei dem führenden Direktor derart beliebt, dass dieser ihm eine leitende Stelle in einem Zweigunternehmen in Indien anbot, das van Klaveren mit Freuden annahm, umsomehr als ihn Indien besonders magisch anzog. Von Indien schrieb er stets begeisterte Briefe. Durch den Weltkrieg wurde er dann allerdings aus seiner Tätigkeit herausgerissen, da er als Deutscher sofort interniert wurde. Doch wiederum dank seines magischen Könnens verstand er es, sich bei den Engländern beliebt zu machen und eine Sonderstellung zu erreichen. So blieb er dann auch nach dem Krieg in Indien und arbeitete in einem englischen chemischen Unternehmen, bis die Lage kritisch wurde. Da er inzwischen geheiratet hatte, zog er mit seiner Frau, die aus Heidelberg stammt, in sein Heimatland zurück. Aber dort hatte er wenig Glück, eine ihm gebührende Stellung zu finden. Unternehmungslustig wie er war, entschloss er sich daher kurzerhand, nach Kanada zu fahren und dort sein Leben neu aufzubauen. Das junge Kanada nahm den erfahrenen Wissenschaftler gerne auf, und so wurde Kanada seine zweite Heimat.  
Nach Zürich kam er als Assistent an die Universität Heidelberg und von dort an eine Stelle in einem grossen chemischen Unternehmen in Mannheim. Dank der Zauberkunst war er bei dem führenden Direktor derart beliebt, dass dieser ihm eine leitende Stelle in einem Zweigunternehmen in Indien anbot, das van Klaveren mit Freuden annahm, umsomehr als ihn Indien besonders magisch anzog. Von Indien schrieb er stets begeisterte Briefe. Durch den Weltkrieg wurde er dann allerdings aus seiner Tätigkeit herausgerissen, da er als Deutscher sofort interniert wurde. Doch wiederum dank seines magischen Könnens verstand er es, sich bei den Engländern beliebt zu machen und eine Sonderstellung zu erreichen. So blieb er dann auch nach dem Krieg in Indien und arbeitete in einem englischen chemischen Unternehmen, bis die Lage kritisch wurde. Da er inzwischen geheiratet hatte, zog er mit seiner Frau, die aus Heidelberg stammt, in sein Heimatland zurück. Aber dort hatte er wenig Glück, eine ihm gebührende Stellung zu finden. Unternehmungslustig wie er war, entschloss er sich daher kurzerhand, nach Kanada zu fahren und dort sein Leben neu aufzubauen. Das junge Kanada nahm den erfahrenen Wissenschaftler gerne auf, und so wurde Kanada seine zweite Heimat.  
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