Über 27 Millionen Aufrufe seit März 2014!
Sie vermissen eine spezielle Biografie oder einen Artikel zu einem besonderen Thema? Dann helfen Sie bitte und schicken Sie uns eine E-Mail.
Harold Sterling: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
Bereits als Junge interessierte sich Harold Sterling für die Zauberkunst. Mit 17 Jahren trat er schon öffentlich auf, ehe er in den Ersten Weltkrieg ziehen musste. Er spielte auf Volksfesten und zeigte auch eine Kasperle-Puppendarbietung. Später erinnerte er sich, dass er an die 1500 Schulvorstellungen gegeben haben müsste. In fast allen Theatern des [[Vaudeville]] gastierte er. | Bereits als Junge interessierte sich Harold Sterling für die Zauberkunst. Mit 17 Jahren trat er schon öffentlich auf, ehe er in den Ersten Weltkrieg ziehen musste. Er spielte auf Volksfesten und zeigte auch eine Kasperle-Puppendarbietung. Später erinnerte er sich, dass er an die 1500 Schulvorstellungen gegeben haben müsste. In fast allen Theatern des [[Vaudeville]] gastierte er. | ||
Nach der Schule studierte er zunächst Kunst. Dann wandte er sich für eine Zeit dem Bauchreden zu, als [[Edgar Bergen]] und ''Charlie McCarthy'' bekannt wurden. Als die Geschäfte schlechter liefen entschloss er sich 1937 ein Zaubergeschäft in Detroit zu eröffnen, die ''Sterling Magic Company''. Dabei ließ er sich von [[Milton Kort]] beraten, wie er das Lager bestücken sollte.<ref>Magic (Magazine)| | Nach der Schule studierte er zunächst Kunst. Dann wandte er sich für eine Zeit dem Bauchreden zu, als [[Edgar Bergen]] und ''Charlie McCarthy'' bekannt wurden. Als die Geschäfte schlechter liefen entschloss er sich 1937 ein Zaubergeschäft in Detroit zu eröffnen, die ''Sterling Magic Company''. Dabei ließ er sich von [[Milton Kort]] beraten, wie er das Lager bestücken sollte.<ref>[[Magic (Magazine)|Magic]], Vol. 13, September 2003, Seite 27</ref> | ||
Er führte das Geschäft 18 Jahre lang. Dann trat er es 1957 an den Zauberkünstler [[Gene Devoe|Gene DeVoe]] ab.<ref>Linking Ring, Vol. 37, Nr. 9, November 1957, Seite 82</ref> In seiner Zeit zählte sein Geschäft zu den führenden in den USA. Er hat etliche Kunststücke vermarktet und populär gemacht. | Er führte das Geschäft 18 Jahre lang. Dann trat er es 1957 an den Zauberkünstler [[Gene Devoe|Gene DeVoe]] ab.<ref>Linking Ring, Vol. 37, Nr. 9, November 1957, Seite 82</ref> In seiner Zeit zählte sein Geschäft zu den führenden in den USA. Er hat etliche Kunststücke vermarktet und populär gemacht. |
Version vom 28. Dezember 2016, 16:34 Uhr
Harold Sterling (* 4. April 1899 in Greenwich, Ohio, USA; 13. Oktober 1977 in New Port Richey, Florida) war ein US-amerikanischer Zauberkünstler, Autor, Erfinder und Zauberhändler.
Leben
Bereits als Junge interessierte sich Harold Sterling für die Zauberkunst. Mit 17 Jahren trat er schon öffentlich auf, ehe er in den Ersten Weltkrieg ziehen musste. Er spielte auf Volksfesten und zeigte auch eine Kasperle-Puppendarbietung. Später erinnerte er sich, dass er an die 1500 Schulvorstellungen gegeben haben müsste. In fast allen Theatern des Vaudeville gastierte er.
Nach der Schule studierte er zunächst Kunst. Dann wandte er sich für eine Zeit dem Bauchreden zu, als Edgar Bergen und Charlie McCarthy bekannt wurden. Als die Geschäfte schlechter liefen entschloss er sich 1937 ein Zaubergeschäft in Detroit zu eröffnen, die Sterling Magic Company. Dabei ließ er sich von Milton Kort beraten, wie er das Lager bestücken sollte.[1]
Er führte das Geschäft 18 Jahre lang. Dann trat er es 1957 an den Zauberkünstler Gene DeVoe ab.[2] In seiner Zeit zählte sein Geschäft zu den führenden in den USA. Er hat etliche Kunststücke vermarktet und populär gemacht.
Zu seinen Schülern zählte unter anderem auch der US-amerikanische Zauberkünstler Karrell Fox[3]
Seit 1926 gehörte dem Verein International Brotherhood of Magicians an.
Vermarktete Kunststücke
- Die Reißverschluss-Banane
- Der verschwindende Schlüssel
- Out to Lunch
Veröffentlichungen
- Als Autor: No Bottoms – 50 Tricks with the Bottomless Tumbler, 1. Auflage 1949, danach bei Max Andrews[4] und 1981 bei Supreme Magic Company
- Als Verleger: First Call to Cards, Stewart James, 24 Seiten, 1954 [5]
Quellen
- Nachruf in Linking Ring, Vol. 57, Nr. 12, Dezember 1977, Seite 58
- Genii, 1951, Jahrgang 15, Heft 9, Seite 382