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Theodore DeLand: Unterschied zwischen den Versionen
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Zu besonderere Bekanntheit gelangte er 1913 mit der Kreation des "Dollar Decks", ein Spiel mit markierter Rückseite. Durch eine bestimmte Anordnung im Rückenmuster konnte der Zauberkünstler die Symbole und Werte der Vorderseite erkennen. | Zu besonderere Bekanntheit gelangte er 1913 mit der Kreation des "Dollar Decks", ein Spiel mit markierter Rückseite. Durch eine bestimmte Anordnung im Rückenmuster konnte der Zauberkünstler die Symbole und Werte der Vorderseite erkennen. | ||
In seiner 30-jährigen Arbeit hat DeLand jede Druckplatte einzeln graviert. Dies bedeutet, auf 52 Karten musste er etwa 11 960 unterschiedlich plazierte Markierungen anbringen. Er verkaufte das Spiel nur persönlich an seriöse Zauberkünstler. Einen Teil der Druckplatten vernichtete er sofort nach der ersten Auflage.<ref>[[Detlef | In seiner 30-jährigen Arbeit hat DeLand jede Druckplatte einzeln graviert. Dies bedeutet, auf 52 Karten musste er etwa 11 960 unterschiedlich plazierte Markierungen anbringen. Er verkaufte das Spiel nur persönlich an seriöse Zauberkünstler. Einen Teil der Druckplatten vernichtete er sofort nach der ersten Auflage.<ref>[[Detlef Hoffmann|Hoffmann, Detlef]]: ''Theodore L. DeLand'', in: Karten zum Zaubern, 1979, Seite 92</ref> | ||
In den Augen von Walter Gibson revolutionärte DeLand die Zauberkunst in viele Hinsicht. Seine sogenannten „mechanischen“ Kartenkunststücke findet man bei Einzelkarten wie auch bei komplette Spielen.<ref>[[Walter Gibson|Gibson, Walter]]: The Anazing Creations of Theodore L. DeLand, in The [[Conjurors' Magazine]], März 1945, Seite 24</ref> | In den Augen von Walter Gibson revolutionärte DeLand die Zauberkunst in viele Hinsicht. Seine sogenannten „mechanischen“ Kartenkunststücke findet man bei Einzelkarten wie auch bei komplette Spielen.<ref>[[Walter Gibson|Gibson, Walter]]: The Anazing Creations of Theodore L. DeLand, in The [[Conjurors' Magazine]], März 1945, Seite 24</ref> |
Version vom 25. Januar 2017, 07:48 Uhr
Theodore L. DeLand (* 25. September 1873 in USA; † 25. Januar 1931 ) war ein US-amerikanischer Zauberkünstler, Autor und Erfinder.
Leben
Von Haus aus war DeLand Grveur bei der U.S. Geldprägeanstalt in Philadelphia.[1]
DeLand hat sich vor allem mit der Kartenzauberkunst beschäftigt und hiefür die sogenannten Päckchen-Kunststücke kreiert, zu denen er rein Reihe von speziellen Trickkarten erfand. Seine Hauptbeschäftigungszeit lag in den Jahren 1905 bis 1920.
Zu besonderere Bekanntheit gelangte er 1913 mit der Kreation des "Dollar Decks", ein Spiel mit markierter Rückseite. Durch eine bestimmte Anordnung im Rückenmuster konnte der Zauberkünstler die Symbole und Werte der Vorderseite erkennen.
In seiner 30-jährigen Arbeit hat DeLand jede Druckplatte einzeln graviert. Dies bedeutet, auf 52 Karten musste er etwa 11 960 unterschiedlich plazierte Markierungen anbringen. Er verkaufte das Spiel nur persönlich an seriöse Zauberkünstler. Einen Teil der Druckplatten vernichtete er sofort nach der ersten Auflage.[2]
In den Augen von Walter Gibson revolutionärte DeLand die Zauberkunst in viele Hinsicht. Seine sogenannten „mechanischen“ Kartenkunststücke findet man bei Einzelkarten wie auch bei komplette Spielen.[3]
Insgesamt hat DeLand rund 60 Kunststücke innerhalb von weniger als acht Jahren kreiert.[4]
Zu den „mechanischen“ Kartenkreationen gehören:
- beidseitig bedruckten Spielkarten mit Vorderseiten
- speziell markierte Karten
- Karten mit zweifachem Kopf
- bedruckte Fächer
- beidseitig bedruckten Spielkarten mit Rückseiten
Artikel
- Serie in The Conjurors' Magazine, 1945–1946
Kreationen (Auswahl)
- The Devil’s Own, 1906
- Phantom Card, 1907
- X-Ray Deck, 11907
- Markieren von Karten in Uhrensymbol, 1908
Quellen
- Eugene Gloye: Magic in the Cards, in Linking Ring, Vol. 69, No. 2, Februar 1989, Seite 44
- Linking Ring, Vol. 44, Nr. 8, August 1964, Seite 18
Nachweise
- ↑ Genii, Vol. 44, No. 7, Juli 1980, Seite 460
- ↑ Hoffmann, Detlef: Theodore L. DeLand, in: Karten zum Zaubern, 1979, Seite 92
- ↑ Gibson, Walter: The Anazing Creations of Theodore L. DeLand, in The Conjurors' Magazine, März 1945, Seite 24
- ↑ Charles L. Rulfs: Tricked Card Tricks, in: Linking Ring, Vol. 44, Nr. 8, August 1964, Seite 18