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Taubenkasserolle: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Taubenkasserolle''' bezeichnet ein Requist in der Zauberkunst, mit derm der Vorführer aus einem anfangs leer gezeigten Metallbehälter verschiedene Gegenstände und (leider) auch eine Taube erscheinen lassen kann. | '''Taubenkasserolle''' bezeichnet ein Requist in der Zauberkunst, mit derm der Vorführer aus einem anfangs leer gezeigten Metallbehälter verschiedene Gegenstände und (leider) auch eine Taube erscheinen lassen kann. | ||
Version vom 20. März 2020, 14:03 Uhr
Taubenkasserolle bezeichnet ein Requist in der Zauberkunst, mit derm der Vorführer aus einem anfangs leer gezeigten Metallbehälter verschiedene Gegenstände und (leider) auch eine Taube erscheinen lassen kann.
Hergang
Der Künstler zeigte eine Art flachen Kochtopf leer vor. Nun gibt er etwas Pyropapier hinein und zündet es an. Sofort wird ein Stülpdeckel über den Topf gegeben. Nachdem der Deckel wieder abgenommen worden ist, sind in dem Topf Gegenstände erschienen – oftmals auch lebende Tiere, wie ein kleines Kaninchen oder eine Taube.
Geschichte
Eine der frühesten Quellen zur Taubenkasserolle befindet sich in einem Zauberkatalog von Carl Willmann aus dem Jahre 1896. Dazu schreibt Carl Willmann:
„Der Künstler giebt etwas Mehl, einige Eier, Milch und Zucker in dieselbe, und rührt das Ganze durch, u eine Omlette zu backen. Der Inhalt verschwindet aus der Kasserolle, und erscheinen statt dess zwei Tauben.“
In einem undatierten Katalog von Otto Maurer (um 1888) wird ein ähnliches Utensil unter der Bezeichnung Pigeon Pan angeboten.