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Fédération Internationale des Sociétés Magiques: Unterschied zwischen den Versionen

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Der 18. FISM-Kongreß sollte eigentlich 1991 in Italien stattfinden. Hier war der bekannte Zauberkünstler ALBERTO SITTA als Präsident vorgeschlagen. Als er jedoch plötzlich starb, trauten sich die italienischen Zauberer nicht mehr, den Kon­greß auszutragen. In aller Eile  wurde ein neuer Ort  gesucht. Man einigte sich schließ­­lich abermals auf die Schweiz. Es stand zwar auch Den Haag wieder zur Auswahl, aber man wollte dann doch nicht zwei FISM-Kon­gresse hintereinander in der selben Stadt austragen lassen. Was einige befürchteten, trat auch tatsächlich ein: Man erinnerte sich an 1982 und daran, daß damals die Klimaanlage für die Räumlichkeiten nicht ausreichte. So war es auch 1991, allerdings erfuhr man bald, daß diesmal die Klimaanlage überhaupt nicht eingeschaltet wurde, um Kosten zu sparen. Dies ließ mich damals in einem Artikel die Frage aufwerfen: Was haben die mit unserem Geld gemacht? <ref>A-B-C of FISM, No. 2, 1991</ref>Man sprach zwar von etwas über 2.000 Besuchern, aber eine Liste, die am letzten Tag ausgehängt wurde, wies „nur“ 1.573 Teilnehmer auf.  
Der 18. FISM-Kongreß sollte eigentlich 1991 in Italien stattfinden. Hier war der bekannte Zauberkünstler ALBERTO SITTA als Präsident vorgeschlagen. Als er jedoch plötzlich starb, trauten sich die italienischen Zauberer nicht mehr, den Kon­greß auszutragen. In aller Eile  wurde ein neuer Ort  gesucht. Man einigte sich schließ­­lich abermals auf die Schweiz. Es stand zwar auch Den Haag wieder zur Auswahl, aber man wollte dann doch nicht zwei FISM-Kon­gresse hintereinander in der selben Stadt austragen lassen. Was einige befürchteten, trat auch tatsächlich ein: Man erinnerte sich an 1982 und daran, daß damals die Klimaanlage für die Räumlichkeiten nicht ausreichte. So war es auch 1991, allerdings erfuhr man bald, daß diesmal die Klimaanlage überhaupt nicht eingeschaltet wurde, um Kosten zu sparen. Dies ließ mich damals in einem Artikel die Frage aufwerfen: Was haben die mit unserem Geld gemacht? <ref>A-B-C of FISM, No. 2, 1991</ref>Man sprach zwar von etwas über 2.000 Besuchern, aber eine Liste, die am letzten Tag ausgehängt wurde, wies „nur“ 1.573 Teilnehmer auf.  
Den Grand Prix gewann VLADIMIR DANILIN.  
Den Grand Prix gewann VLADIMIR DANILIN. <br />
 


Ein weiteres FISM-Novum ereignete sich 1994, anläßlich des 19. Kongresses. Zum ersten Mal wurde der Weltkongreß nicht in Europa, sondern in Asien ausgetragen, im Kongreßgebäude von Yokohama. Obwohl die offiziellen FISM-Sprachen ein­deutig festgelegt worden waren (Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch) erschien das japanische Pro­gramm­heft zum größten Teil in der Landes­sprache mit wenigen englischen Übersetzungen. Von den rund 1.200 Kongreßbesuchern war maximal nur ein Drittel Nicht-Japaner, was sich auch bei den über 100 Wett­be­werbs­num­mern deutlich zeigte. Hier traten viele japanische Dar­bietungen in Er­schei­nung, die kaum über ein Anfängerstadium herausragten.  
Ein weiteres FISM-Novum ereignete sich 1994, anläßlich des 19. Kongresses. Zum ersten Mal wurde der Weltkongreß nicht in Europa, sondern in Asien ausgetragen, im Kongreßgebäude von Yokohama. Obwohl die offiziellen FISM-Sprachen ein­deutig festgelegt worden waren (Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch) erschien das japanische Pro­gramm­heft zum größten Teil in der Landes­sprache mit wenigen englischen Übersetzungen. Von den rund 1.200 Kongreßbesuchern war maximal nur ein Drittel Nicht-Japaner, was sich auch bei den über 100 Wett­be­werbs­num­mern deutlich zeigte. Hier traten viele japanische Dar­bietungen in Er­schei­nung, die kaum über ein Anfängerstadium herausragten.  
Den Grand Prix gewann der junge Deutsche FRANKLIN.
Den Grand Prix gewann der junge Deutsche FRANKLIN.
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Zum 20. Weltkongreß nach Dresden kamen 1997 über 2.000 Besucher aus aller Welt und trugen dazu bei, daß dieser Kongreß zu einem der besten wurde. Er trug in vielen Punkten die gleichen Qualitäten wie der von 1988 in Den Haag. Die Organisation war wiederum nahezu perfekt und man konnte die Zauberkunst richtig genießen. Zu den über 100 Händlern kamen über 100 Wettbewerbs­teil­nehmer. Den Grand Prix gewann der Russische Zauberkünstler IVAN NECHEPORENKO. Zum ersten Mal in der FISM-Geschichte erhielt eine Frau den 1. Preis in der Sparte Manipulation: [[Juliana Chen]].<br />


Zum 20. Weltkongreß nach Dresden kamen 1997 über 2.000 Besucher aus aller Welt und trugen dazu bei, daß dieser Kongreß zu einem der besten wurde. Er trug in vielen Punkten die gleichen Qualitäten wie der von 1988 in Den Haag. Die Organisation war wiederum nahezu perfekt und man konnte die Zauberkunst richtig genießen. Zu den über 100 Händlern kamen über 100 Wettbewerbs­teil­nehmer. Den Grand Prix gewann der Russische Zauberkünstler IVAN NECHEPORENKO. Zum ersten Mal in der FISM-Geschichte erhielt eine Frau den 1. Preis in der Sparte Manipulation: [[Juliana Chen]].
Vom 3. bis zum 8. Juli 2000 fand der 21. Weltkongreß in Lissabon statt. Es war der letzte unter der Federführung von MAURICE PIERRE, der seinen Posten als General­se­kretär an ERIC ESWIN abgab.  
Vom 3. bis zum 8. Juli 2000 fand der 20. Weltkongreß in Lissabon statt. Es war der letzte unter der Federführung von MAURICE PIERRE, der seinen Posten als General­se­kretär an ERIC ESWIN abgab.  
2.100 zauberbegeisterte trafen sich im „Cen­tro Cultural de Belém“. Rund 80 Händler auf einem verhältnismäßig kleinen Raum ran­gen um die Gunst der Kunden, und etwas über 100 Wettbewerbsteilnehmer stellten sich der Jury. Den Grand Prix gewann zum ersten Mal eine Comedy-Darbietung: SCOTT THE MAGICIAN AND MISS MURIAL.
2.100 zauberbegeisterte trafen sich im „Cen­tro Cultural de Belém“. Rund 80 Händler auf einem verhältnismäßig kleinen Raum ran­gen um die Gunst der Kunden, und etwas über 100 Wettbewerbsteilnehmer stellten sich der Jury. Den Grand Prix gewann zum ersten Mal eine Comedy-Darbietung: SCOTT THE MAGICIAN AND MISS MURIAL.