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Martin Gardner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Martin Gardner''' ( [[21. Oktober]] [[1914]]; †  [[22. Mai]] [[2010]]) war ein US-amerikanischer Mathematiker- und Wissenschaftsautor, der ein großes Interesse für die Zauberkunst hegte. Von 1956 bis 1981 unterhielt er der Zeitschrift „Scientific America“ eine Kolumne über „Mathematische Spiele“.  
'''Martin Gardner''' ( [[21. Oktober]] [[1914]] in Tulsa, Oklahoma; †  [[22. Mai]] [[2010]] in Norman, Oklahoma) war ein US-amerikanischer Mathematiker- und Wissenschaftsautor, der ein großes Interesse für die Zauberkunst hegte. Von 1956 bis 1981 unterhielt er der Zeitschrift „Scientific America“ eine Kolumne über „Mathematische Spiele“.  


==Leben==
==Leben==
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Martin Gardner begann 1957 eine über Jahrzehnte laufende Serie unter dem Titel „Mathematical Games“ in der Zeitschrift „Scienetific American“ zu publizieren. Hier konnte Gardner einer breiten Öffentlichkeit viele Themen vorstellen, wie z. B. das Tangram oder auch die Werke von M. C. Escher. Ursprünglich hatte Gardner an der Universität von Chicago Philosophie studiert und das Studium mit einem B. A. (Bachelor of Arts) abgeschlossen.  
Martin Gardner begann 1957 eine über Jahrzehnte laufende Serie unter dem Titel „Mathematical Games“ in der Zeitschrift „Scienetific American“ zu publizieren. Hier konnte Gardner einer breiten Öffentlichkeit viele Themen vorstellen, wie z. B. das Tangram oder auch die Werke von M. C. Escher. Ursprünglich hatte Gardner an der Universität von Chicago Philosophie studiert und das Studium mit einem B. A. (Bachelor of Arts) abgeschlossen.  


Zur Ma­the­matik kam Martin Gardner als Autodidakt. Allein in Deutschland kamen rund 2 Dutzend Bücher unter seinem Namen auf den Markt. Am bekanntesten sind: „Sam Loyd – Mathematische Rätsel und Spiele“, 1978, „Mathemagische Tricks“, 1981, „Denkspiele aus der Zukunft“, 1982, und „Mathematischer Zirkus“, 1988. 1983 erhielt er für sein Buch „ Quantum Weirdness“ den „Science Writing Award“ des American Institute of Physics. 1987 erhielt er den „Leroy P. Steele Prize“ der American Mathematical Society. <br />
Zur Ma­the­matik kam Martin Gardner durch Zauberkunststücke, die ihm sein Vater zeigte.  
 
Allein in Deutschland kamen rund 2 Dutzend Bücher unter seinem Namen auf den Markt. Am bekanntesten sind: „Sam Loyd – Mathematische Rätsel und Spiele“, 1978, „Mathemagische Tricks“, 1981, „Denkspiele aus der Zukunft“, 1982, und „Mathematischer Zirkus“, 1988. 1983 erhielt er für sein Buch „ Quantum Weirdness“ den „Science Writing Award“ des American Institute of Physics. 1987 erhielt er den „Leroy P. Steele Prize“ der American Mathematical Society. <br />
Speziell für Zauberkünstler dürfte sein bekanntestes Werk „Encyclopedia of Impromptu Magic“ von 1978 bedeutend sein. Zusammen mit Bart Whaley und Jeff Busby veröffentlichte Gardner 1991 das Buch „The Man who was Erdnase“. Unter dem Pseudonym Uriah Fuller schrieb Martin Gardner 2 unterhaltsame „Pamphlete“ über Uri Geller: „Confessions of a Psychic“, 1975, und „Further Confessions of a Psychic“, 1979. Nicht zuletzt sollen noch die zahlreichen Artikel erwähnt werden, die Martin Gardner immer wieder in Zauberzeitschriften, darunter: The Sphinx, Genii, Jinx und Linking Ring veröffentlichte.<ref>[[Magische Welt]], Heft 3, 2010</ref>
Speziell für Zauberkünstler dürfte sein bekanntestes Werk „Encyclopedia of Impromptu Magic“ von 1978 bedeutend sein. Zusammen mit Bart Whaley und Jeff Busby veröffentlichte Gardner 1991 das Buch „The Man who was Erdnase“. Unter dem Pseudonym Uriah Fuller schrieb Martin Gardner 2 unterhaltsame „Pamphlete“ über Uri Geller: „Confessions of a Psychic“, 1975, und „Further Confessions of a Psychic“, 1979. Nicht zuletzt sollen noch die zahlreichen Artikel erwähnt werden, die Martin Gardner immer wieder in Zauberzeitschriften, darunter: The Sphinx, Genii, Jinx und Linking Ring veröffentlichte.<ref>[[Magische Welt]], Heft 3, 2010</ref>
In Deutschland wurde Gardner bekannt, weil der Physiker und Wissenschaftsautor Heinz Haber häufig seine Themen aufgriff. Ab 1964 wurden seine Bücher ins Deutsche übersetzt. Beginnend mit dem Start der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft als deutscher Ausgabe von Scientific American erschienen Gardners Kolumnen auch in deutscher Sprache.


== Bücher mit Zauberthemen ==
== Bücher mit Zauberthemen ==

Version vom 14. Januar 2015, 09:27 Uhr

Martin Gardner

Martin Gardner ( 21. Oktober 1914 in Tulsa, Oklahoma; † 22. Mai 2010 in Norman, Oklahoma) war ein US-amerikanischer Mathematiker- und Wissenschaftsautor, der ein großes Interesse für die Zauberkunst hegte. Von 1956 bis 1981 unterhielt er der Zeitschrift „Scientific America“ eine Kolumne über „Mathematische Spiele“.

Leben

Gardner hat im Laufe seiner Zeit über 70 Bücher herausgegeben. Zu den bekanntesten Büchern für Zauberkünstler gehört die „Encyclopedia of Impromptu Magic“, 1978.

Martin Gardner begann 1957 eine über Jahrzehnte laufende Serie unter dem Titel „Mathematical Games“ in der Zeitschrift „Scienetific American“ zu publizieren. Hier konnte Gardner einer breiten Öffentlichkeit viele Themen vorstellen, wie z. B. das Tangram oder auch die Werke von M. C. Escher. Ursprünglich hatte Gardner an der Universität von Chicago Philosophie studiert und das Studium mit einem B. A. (Bachelor of Arts) abgeschlossen.

Zur Ma­the­matik kam Martin Gardner durch Zauberkunststücke, die ihm sein Vater zeigte.

Allein in Deutschland kamen rund 2 Dutzend Bücher unter seinem Namen auf den Markt. Am bekanntesten sind: „Sam Loyd – Mathematische Rätsel und Spiele“, 1978, „Mathemagische Tricks“, 1981, „Denkspiele aus der Zukunft“, 1982, und „Mathematischer Zirkus“, 1988. 1983 erhielt er für sein Buch „ Quantum Weirdness“ den „Science Writing Award“ des American Institute of Physics. 1987 erhielt er den „Leroy P. Steele Prize“ der American Mathematical Society.
Speziell für Zauberkünstler dürfte sein bekanntestes Werk „Encyclopedia of Impromptu Magic“ von 1978 bedeutend sein. Zusammen mit Bart Whaley und Jeff Busby veröffentlichte Gardner 1991 das Buch „The Man who was Erdnase“. Unter dem Pseudonym Uriah Fuller schrieb Martin Gardner 2 unterhaltsame „Pamphlete“ über Uri Geller: „Confessions of a Psychic“, 1975, und „Further Confessions of a Psychic“, 1979. Nicht zuletzt sollen noch die zahlreichen Artikel erwähnt werden, die Martin Gardner immer wieder in Zauberzeitschriften, darunter: The Sphinx, Genii, Jinx und Linking Ring veröffentlichte.[1]

In Deutschland wurde Gardner bekannt, weil der Physiker und Wissenschaftsautor Heinz Haber häufig seine Themen aufgriff. Ab 1964 wurden seine Bücher ins Deutsche übersetzt. Beginnend mit dem Start der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft als deutscher Ausgabe von Scientific American erschienen Gardners Kolumnen auch in deutscher Sprache.

Bücher mit Zauberthemen

  • 1935 Match-ic
  • 1940 12 Tricks with a Borrowed Deck
  • 1941 After the Dessert
  • 1941 Favorite Mother Goose Rhymes (A forcing book)
  • 1942 Cut the Cards
  • 1949 Over the Coffee Cups
  • 1956 Mathematics, Magic and Mystery Dover; ISBN 0-486-20335-2
  • 1975 Mathematical Carnival: A New Round-up of Tantalizers and Puzzles from "Scientific American", Knopf Publishing Group; ISBN 0-394-49406-7
  • 1978 Aha! Insight, W.H. Freeman & Company; ISBN 0-7167-1017-X
  • 1978 Encyclopedia of Impromptu Magic, first serialized in Hugard's Magic Monthly in the 1950s, (1978)
  • 1981 Entertaining Science Experiments With Everyday Objects; Dover; ISBN 0-486-24201-3
  • 1982 Aha! Gotcha: Paradoxes to Puzzle and Delight (Tools for Transformation); W.H. Freeman & Company; ISBN 0-7167-1361-6
  • 1984 Codes, Ciphers and Secret Writing (Test Your Code Breaking Skills), Dover; ISBN 0-486-24761-9
  • 1985 Magic Numbers of Dr Matrix, Prometheus Books; ISBN 0-87975-282-3
  • 1986 Entertaining Mathematical Puzzles, Dover; ISBN 0-486-25211-6
  • 1993 Martin Gardner Presents
  • 1994 My Best Mathematical and Logic Puzzles, Dover; ISBN 0-486-28152-3
  • 1995 Classic Brainteasers, Sterling Publishing; ISBN 0-8069-1261-8
  • 1998 Martin Gardner's Table Magic, Dover; ISBN 0-486-40403-X

Referenzen

  1. Magische Welt, Heft 3, 2010