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An Ha Lim

Aus Zauber-Pedia
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An Ha Lim auf dem FISM-Kongress 2009, Peking

An Ha Lim (* um 1990) ist ein koreanischer Zauberkünstler, der sich besonders mit der Manipulation von Spielkarten beschäftigt.

Leben

(In Asien wird der Nachname vorangestellt: An ist somit der Nachname, Ha Lim der Vorname.) An Ha Lim wurde in der westlichen Welt zum ersten Mal auf dem gemeinsamen Zauberkongress der I.B.M. und SAM 2009 wahrgenommen. Hier zeigte er bereits Kartenmanipuationen, die die Fachwelt in Staunen versetzte.[1]

Um 2003 sah An Ha Lim in einem Café zum ersten Mal einen Künstler, der Close-up Zauberei zeigte und von dem Ha Lim begeistert war. Zu dieser Zeit herrschte in Südkorea geradezu ein Boom an Zauberkunst, Dank des Kollegen Eun-Gyeol Lee, der im selben Jahr auf dem FISM-Kongress in Den Haag einen zweiten Platz errungen hatte.

Der Zauberkünstler im Café vermittelte An Ha Lim an eine Zaubergesellschaft, eine Art Schule für Zauberkunst, in der er zunächst ein Basiswissen wie Seil- und Tücherkunststücke lernte. Als er dann in einer Fernsehsendung tatsächlich den Landsmann Eun-Gyeol sah, wollt An Ha Lim ebenfalls diese Art der Kartenzauberkunst erlernen. In den folgenden zwei Jahren brachte er sich als Autodidakt Methoden und Techniken bei, wobei er sich besonders durch die DVDs von Jeff McBride inspirieren ließ, aber auch der Stil von Fred Kaps zog ihn in seinen Bann.

Im Schnitt übte An Ha Lim bis zu sechs Stunden am Tag. Wenn er sich für einen Zauberkongress vorbereitet probt er bis zu 18 Stunden am Tag zwei Monate lang vor dem Kongress.

Seit 2006 nimmt An Ha Lim an Zauberwettbewerben teil, zum ersten Mal auf dem Magic Festival in Busan, danach Italien und Las Vegas. In jedem dieser Wettbewerbe belegte er einen ersten Platz.

Neben seiner Manipulationsdarbietung zeigt An Ha Lim auch ein Close-up-Programm mit Spielkarten und Münzen.

Auszeichnungen

  • 2009: FISM-Weltkongress Peking, 3. Platz in der Sparte Manipuation.

Weblinks

Quellen

Nachweise

  1. Kaufman, Richard, Genii, An Ha Lim, Heft 8, 73. Jahrgang, August 2010, Seite 53