Stanley Collins
Stanley Martin Collins (* 31. August 1881 in Rotherhithe London, England; † 22. Mai 1966 in St. Leonards-on-Sea, England) war ein englischer Zauberkünstler und Erfinder vornehmlich von mechanischen und hydraulisch gesteuerten Zauberkunststücken.
Leben
Durch eine Vorstellung von Chung Ling Soo im Jahre 1905 inspiriert begann Collins selbst zu zaubern. Er trat unter dem Namen Loo Sing auf und wurde rasch ein begehrter Zauberkünstler der englischen Gesellschaft.
Besonders seine Fähigkeiten, mit Spielkarten zu zaubern soll weit über dem damaligen Durchschnitt gelegen haben. Noch heute wird das Kunststück Collins’ Aces von Kollegen vorgeführt.
Collins hat 1911 den Effekt der springenden Gummibänder von Finger zu Finger kreiert.[1]
In der Zauberszene hat er sich besonders einen Namen auch durch seine umfangreiche Sammlung von seltenen und alten Zauberbüchern gemacht. Dazu hat er sich mit dem Thema Exlibris beschäftigt und sie als einer der ersten Zauberkünstler systematisch gesammelt.
Für das Buch von J. B. Bobo Modern Coin Magic hat er ein Kapitel verfasst und für Zauberperiodika etliche Artikel: The Sphinx, The Jinx, Hugard's Magic Monthly, Pentagram und The Linking Ring.
Veröffentlichungen
- Original Magical Creations, 191
- Deceptive Conceptions in Magic, 1920
- A Conjuring Melange, 1947
- Stanley Collins: Conjurer Collector and Iconoclast Edwin Dawes, 2002. (Mit einer CD-ROM, die Collins bei der Vorführung einiger kurzer Routinen zeigt) [2]
Quellen
- The Linking Ring, Vol. 31, No. 3, May 1951, the Stanley Collins Collected Parade, Eddie Clever, page 51
- 54 – The World’s Fair, Saturday, June, 4, 1966 ...About Magicians, von Bayard Grimshaw
- Goodliffe's Abracadabra, Vol. 41, No. 1062, June 1966, Stanley Martin Collins, Seite 339
- The Linking Ring, Vol. 46, No. 7, July 1966, Broken Wand Stanley Martin Collins, Seite 97
- The Magic Circular, Vol. 79, No. 855, May 1985, A Rich Cabinet of Magical Curiosities by Edwin A. Dawes, Stanley Colllins – On His Majesty’s Service, Seite 326
- The Wizard, 1949, Jahrgang 2, Heft 22, Seite 325