Bob Blau

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Bob (Robert) Blau (* 3. Oktober 1902 in Houston, Texas; † 11. August 2001 in Pearland, Texas) war als „Dekan der texanischen Zauberer“ und als Jongleur in Houston, Texas, bekannt.

Bob Blau, um 2000

Leben

Bob Blaus Vater, ein Amateurzauberer, brachte ihm seine ersten Kunststücke bei. Im Alter von 12 Jahren trat er als Teil einer siebenköpfigen Familien-Musikshow auf und sorgte mit seiner Jonglage und Zauberei für Abwechslung.[1]

Im Alter von 16 Jahren verließ Blau die Schule und begann eine Ausbildun in einer Firma für zahnärztliches Zubehör. Hier war er 64 Jahre tätig, bis er 1982 im Alter von 80 Jahren in den Ruhestand ging.

Im Jahr 1920 gründete Blau den Houston Magic Circle und war dessen Präsident. Zwei Jahrzehnte später half er bei der Gründung des I.B.M. Ringes 39, der ihn heute mit dem Namen des "Bob Blau Ring" ehrt. Er veröffentlicht zahlreiche Artikel in The Sphinx und The Linking Ring.

Bis 1924 produzierte und inszenierte er mit seinem Bruder Musicals. Sie traten als Aldo Brothers auf. Alle vier Geschwister schlossen sich ihnen an und 1925 hatten sie einen Ensemble-Act, die Seven Blaus. Es bestand aus drei Brüdern, einer Schwester, zwei Ehefrauen und einer Schwägerin. Die Nummer beinhaltete Jonglage, Mentalzauberei, Zauberkunst, Feuerschlucken, Musik und Comedy. In den vierziger Jahren hatte sich die Truppe verkleinert und Bobs Sohn Dean kam hinzu.

Blau trat in allen erdenklichen Foren auf, einschließlich des Christy Brothers Circus, unterrichtete College-Kurse in Jonglage und Zauberei, spielte in einer TV-Zauberserie, trat in Opern und dem Musical „Carnival“ mit Anna Maria Alberghetti auf und spielte zuletzt in Houstons berühmter "Orange Show".

Er war ein Gründungsmitglied der Texas Association of Magicians. Blau besuchte deren jährliche Kongresse und trat dort über 50 Jahre lang auf. Der Titel „Dean“ wurde ihm 1997 verliehen.[2]

Er war auch ein aktives Mitglied in der International Juggler's Association (IJA) als Korrespondent seit deren Gründung. [3]

Er war dreimaliger Goldmedaillengewinner der Seniorenolympiade und trat bis zu seinem Tod als Zauberer und Jongleur auf.[4]

Veröffentlichungen

  • Bob Blau's World of Magic, 1985, 54 Seiten[5]
  • Spirits on the Stage and More Guarded Secrets Revealed, 1994).

Weblinks

Quellen

  • Porträt in: M-U-M, 90. Jahrgang, Dezember 2000, Seite 18
  • Linking Ring, 33. Jahrgang, Heft 8, Oktober 1953, Seite 50
  • M-U-M, Vol. 59, Nr. 9, Februar 1970, Titel, Robert Blau, magician-of-the-month, von John Zweers, Seite 5
  • The Linking Ring, Vol. 81, No. 10, Oktober 2001, Nachruf, Robert "Bob" Blau, von Bill Palmer, Seite 139
  • M-U-M, Vol. 91, No. 5, Oktober 2001, Nachruf, Robert Blau, Seite 58

Nachweise

  1. The Sphinx, Vol. 31, No. 1, March 1932, Who's Who in Magic, Seite 26
  2. Nachruf, Magic, Oktober 2001
  3. Bob Blau, Magier und Jongleur, M-U-M, Dezember 2000
  4. Bob Blau, Dean of Texas Magicians von Steve Burton, Linking Ring, Februar, 1999
  5. Besprechung in: M-U-M, 75. Jahrgang, Seite 31