Remo Inzani

Version vom 14. Dezember 2024, 13:01 Uhr von Wittus (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „170px|mini|Remo Inzani '''Remo Inzani''' (* 1938 in London, England<ref>Eine andere Quelle besagt, er sei in Italien geboren:Fergus Roy: The Davenport Story, The Life and Times of a Magical Family, 1939 – 2010, Vol. 3, Seite 234 </ref>; † 2024) war ein in britischer Zauberkünstler und -händler, der sich insbesondere auf Close-up Zauberei spezialisiert hatte. == Wirken == Remon Inzani wurde in London geboren…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Remo Inzani (* 1938 in London, England[1]; † 2024) war ein in britischer Zauberkünstler und -händler, der sich insbesondere auf Close-up Zauberei spezialisiert hatte.

Remo Inzani

Wirken

Remon Inzani wurde in London geboren, wuchs jedoch in Italien auf. Später kam er zurück nach England

Mitte der 1950er Jahre, trat er auf einem IBM-Kongress in Brighton erstmals öffentlich in Erscheinung. Dort beeindruckte er durch sein Können und seine technische Präzision bei Kartenkunststücken.

Eine prägende Begegnung mit seinem späteren Geschäftspartner John Henley fand auf diesem Kongress statt. Die beiden trafen sich einige Jahre später erneut in Harry Stanleys Zauberstudio in der Londoner Frith Street, was zur Gründung eines eigenen Zauberstudios führte.

Die Inzani Henley Magic Company

In den späten 1950er Jahren begann Inzani, gemeinsam mit Henley, ein Zauberstudio aufzubauen. Der erste Standort befand sich in einem Kellerraum in der Nähe des Familienrestaurants von Inzanis Eltern. Der Raum wurde mit Thekenregalen und Lochplatten ausgestattet, um ein professionelles Studio zu schaffen. Über die Jahre wechselte der Name des Unternehmens mehrfach, bis es schließlich als Inzani Henley Magic Company Limited bekannt wurde.

Das Unternehmen erlangte in der Welt der Zauberkunst einen exzellenten Ruf. Es spezialisierte sich auf hochwertige Zauberutensilien, die bis heute als Sammlerstücke geschätzt werden. Besonders bemerkenswert war der Erfolg der Firma mit innovativen Produkten wie dem Quicksilk-Sprühgebläse, das Kartenspiele schnell und effizient behandelte.

Privates Leben und Interessen

Abseits seiner zauberischen Tätigkeiten widmete sich Inzani anderen Interessen, darunter der Handel mit Antiquitäten und Münzen. Diese Leidenschaft entwickelte sich zu einer weiteren Einkommensquelle, da er regelmäßig an Auktionen teilnahm und sich ein fundiertes Wissen in diesem Bereich aneignete. Trotz dieser Diversifizierung blieb er der Zauberkunst verbunden, wobei sein Fokus zunehmend privater Natur war.

Spätere Jahre

In den 1960er Jahren trennten sich die geschäftlichen Wege von Inzani und seinem Partner. Während dieser seinen Fokus auf die Entwicklung eines breiteren Sortiments für den Massenmarkt legte, blieb Inzani seinen traditionellen Methoden und dem Familienbetrieb treu. Der ursprüngliche Laden blieb bis Ende der 1960er Jahre aktiv.

Routinen und Artikel

  • Bottle Production, in: The Gen, 13. Jahrgang, Heft 10, Februar 1958, Seite 293
  • A Magician Explains, in: The Gen, 13. Jahrgang, Heft 8, Dzember 1957, Seite 234
  • Sponge Ball Routine, in: The art of close-up magic. Volume 1., Lewis Ganson, 1996, Seite 344

Quellen

  • Nachruf in: Magic Circular,
  • Steve Cook: Legend: An anecdotal tribute to Ken Brooke, 2008, Seite 63

Nachweise

  1. Eine andere Quelle besagt, er sei in Italien geboren:Fergus Roy: The Davenport Story, The Life and Times of a Magical Family, 1939 – 2010, Vol. 3, Seite 234