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'''Girolamo Cardano''', (lat.: Hieronymus Cardanus), geboren 24.09.1501 in Pavia, gestorben 21.09.1576 in Rom. Italienischer Mathematiker, Arzt und Naturforscher. Pro­fessor in Mailand, Pavia und Bologna. Verfasser zahlreicher philosophischer, mathematischer, medizinischer und anderer naturwissenschaftlicher Schriften. In seiner Jugend offenbar dem Glücksspiel verfallen, befaßt er sich später mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Sein Buch „Liber de Ludo Aleae“ – vermutlich um 1564 verfaßt – erscheint allerdings erst posthum 1663 (vgl. Zollinger, Bibliographie der Spielerbücher des 15. bis 18. Jahrhunderts, 1. Band, 1473 – 1700, 1996, No. 887). In seinem Werk „De Subtilitate“ (1554) schildert er u. a. das Treiben und die Kün­ste zeitgenössischer Gaukler (dazu z.B. Volkmann, Geschichte der Zauber­kunst, 16. Folge, Magie, 1941, S. 234). Cardanos Schriften sind wiederholt von Reginald Scot in seiner Discoverie of Witchcraft (1584) aufgegriffen worden. Auch [[Balthasar Bekker]] hat sich ihrer bedient.  
'''Girolamo Cardano''', (lat.: Hieronymus Cardanus), geboren 24.09.1501 in Pavia, gestorben 21.09.1576 in Rom.  
 
Italienischer Mathematiker, Arzt und Naturforscher. Pro­fessor in Mailand, Pavia und Bologna. Verfasser zahlreicher philosophischer, mathematischer, medizinischer und anderer naturwissenschaftlicher Schriften. In seiner Jugend offenbar dem Glücksspiel verfallen, befaßt er sich später mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Sein Buch „Liber de Ludo Aleae“ – vermutlich um 1564 verfaßt – erscheint allerdings erst posthum 1663 (vgl. Zollinger, Bibliographie der Spielerbücher des 15. bis 18. Jahrhunderts, 1. Band, 1473 – 1700, 1996, No. 887). In seinem Werk „De Subtilitate“ (1554) schildert er u. a. das Treiben und die Kün­ste zeitgenössischer Gaukler (dazu z.B. Volkmann, Geschichte der Zauber­kunst, 16. Folge, Magie, 1941, S. 234). Cardanos Schriften sind wiederholt von Reginald Scot in seiner Discoverie of Witchcraft (1584) aufgegriffen worden. Auch [[Balthasar Bekker]] hat sich ihrer bedient.  
Anonymer Kupferstich um 1640, 102 x 145 mm
Anonymer Kupferstich um 1640, 102 x 145 mm
Text: Peter Rawert
Text: Peter Rawert