Über 27 Millionen Aufrufe seit März 2014!

Sie vermissen eine spezielle Biografie oder einen Artikel zu einem besonderen Thema? Dann helfen Sie bitte und schicken Sie uns eine E-Mail.

Joseph J. Kolar

Aus Zauber-Pedia
Version vom 23. Mai 2022, 13:05 Uhr von Wittus (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „'''Joseph J. Kolar''' (* 16. Dezember 1884 in Chicago, Illinois; † 21. August 1949 Wheaton, Illinois) war ein US-amerikanischer Zauber- und […“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Joseph J. Kolar (* 16. Dezember 1884 in Chicago, Illinois; † 21. August 1949 Wheaton, Illinois) war ein US-amerikanischer Zauber- und Entfesselungskünstler, sowie Jongleur und Seiltänzer.

Leben

Joseph Kolars Vater war ebefalls Zauberkünstler. Er tourte durch Europa, später auch der Sohn.

Nach seinem Ausstieg aus dem Showgeschäft blieb Kohler weiterhin an der Zauberei interessiert, er kreierte Zauberkunststücke und schrieb eine Kolumne in der The Sphinx mit dem Titel "Chats by Kolar". Seine bekanntesten Effekte waren:

  • "Kolar's Magic Shears Trick" (1927), der von William H. Wilson (alias Will de Sieve) als "Clippo"[1]vereinfacht und vermarktet wurde. Ted Huber stellte die Version von de Sieve 1937 auf der IBM Convention in Philadelphia vor.
  • "Straw and String Trick" Effekt, bei dem ein Strohhalm, durch den eine Schnur läuft, in zwei Hälften geschnitten wird, aber die Schnur nicht herausgezogen wird. Er wurde ab 1928 exklusiv von Floyd Thayer vermarktet.[2] (1977), wo er fälschlicherweise Harry Kellar zugeschrieben wurde. Die Namen Kolar und Kellar sind ähnlich und Kellar hat einen anderen Trick mit durchgeschnittener und wiederhergestellter Schnur entwickelt.
  • Ein Vorhängeschloss-Mental-Effekt, der später von Theo Annemann als Seven Keys to Baldpate populär gemacht wurde.

Kolar war ein langjähriges Mitglied der I.B.M. und war maßgeblich an der ersten Ausgabe des Linking Ring-Magazins beteiligt. Seine Tochter Betty Jane (* 1923) trat ebenfalls als Zauberkünstlerin auf.[3]

Veröffentlichungen

  • Kolar Act, 1931
  • Party and Magic Stunts, 1936

Quellen

  • Stewart James in Print: The First Fifty Years, 1989, "The Great Kolar And Betty Jane" auf Seite 789
  • The Magic World, Bd. 7, Nr. 1, Mai 1923, DER GROSSE KOLAR, Seite 9
  • The Sphinx, 26. Jahrgang, Nr. 10, Dezember 1927, KOLAR von Dr. Harlan Tarbell, Seite 349
  • The Sphinx, 48. Jahrgang Nr. 7, September 1949, Nachruf Kolar, Seite 168
  • The Linking Ring, 29. Jahrgang, Heft 8, Oktober 1949, Nachruf, Seite 103

Nachweise

  1. Whaley's Encyclodpedic Dictionary of Magic, 1989
  2. Linking Ring, 66. Jahrgang, Heft 11, 1986, Seite 64
  3. Un Tour du Monde de la Magie et des Illusionnistes, Recueil de notices biographies du XVIe au XIXe siecle, Richard Raczynski 2011, Seite 256