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Frank Csuri

Aus Zauber-Pedia
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Frank Csuri (* 3. Oktober 1911 in Salank, Ungarn, als Ferencz Istran Csuri; † 22. Juli 1994 in Hemet, Kalifornien, USA) war ein aus Ungarn stammender, US-amerikanischer Zauberkünstler und Autor.

Leben

1920 wanderte die Famile Csuri nach Cleveland, Ohio, in die USA aus. Nach dem Abschluss auf der High School wirkte Frank Csuri in der Jarvis the Wizard-Show mit, und trat abendlich von Küste zu Küste auf.

Nach ein paar Jahren machte er sich selbstständig und präsentierte sich als Frank Fay in Burlesque-Häusern. Ab 1937 war er ausschließlich nur noch als Zauberkünstler tätig und schloss einen Vertrag mit der Music Corporation of America, für die er im Vaudeville und in Nachtklubs auftrat.

Während des Zweiten Weltkrieges diente er in der US-Armee im Geheimdienst als Lieutenant. Als er 1945 entlassen wurde, widmete er sich zunächst erneut der Zauberkunst im Hauptberuf. 1946 begann er jedoch ein Ingenieursstudium in Ohio, das er innerhalb von vier Jahren abschloss. Nebenher trat er weiterhin als Zauberkünstler auf.

1951 zog Frank Csuri nach Pittsbourgh, Pennsilvanien, um eine Stellung als Ingenieur bei der Westinghouse Electric anzunehmen. Mitte der 1950er Jahre zog er nach Kansas City. Hier schloss er mit mehreren Zauberkünstler Freundschaften: Faucett Ross, Dai Vernon, Charles Miller und Connie Bush. Zwei Jahre lang arbeitete er hier an den handgeschriebenen Aufzeichnungen des Zauberkünstlers Dr. Jacob Daley, die bekannt für eine kaum leserliche Handschrift waren. 1974 wurden die Geschichten von Karl Fulves in dem Buch Jacob Daley's Notebooks veröffentlicht.

1960 zog Frank nach Kalifornien, um an dem Apollo-Projekt der NASA mitzuarbeiten. Er wurde bald ein frühes Mitglied im Magic Castle. Hier sichtete er Briefe von Dai Vernon, Charles Miller und Faucett Ross, die später von Lewis Ganson unter dem Titel Magic with Faucett Ross verlegt wurden.

Veröffentlichungen

  • Sliding Card Frame
  • Ghost Coins, Methode zum Produzieren von Münzen
  • Thesis on developing patter, zweiteilige Serie in: The Linking Ring, 30. Jahrgang, Nr. 4 & 5, Juni & Juli 1950

Quellen

  • Nachruf in The Linking Ring, Vol. 74, Nr. 12, Dezember 1994, Seite 120