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Ringspiel (Kunststück): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:WW-Ringspiel.jpg|thumb|300px|Das Ringspiel Foto: Thomas Bittera]]
[[Bild:WW-Ringspiel.jpg|thumb|150px|Das Ringspiel Foto: Thomas Bittera]]
Das '''Ringspiel''', auch Englisch: ''The Chinese Rings'', gehört zu den ältesten Zauberkünststücken, die Zauberkünstlern bekannt sind.


'''Ringspiel'''
== Beschreibung ==
Das Kunststück lässt sich auf folgende Beschreibung reduzieren: Einzelne Ringe werden vom Vorführenden beliebig verkettet und wieder entkettet.  Vorher und nach werden die Ringe einzeln und solid, ohne eine erkennbare Öffnung gezeigt. Zum Teil können die Ringe auch von Zuschauern untersucht werden.


Beliebtes Kunststück, bei dem sich eine Anzahl einzelner Stahlringe (6 bis 12) ver- und entketten lassen. Häufig wird es auch als „Chinesisches Ringspiel” bezeichnet, weil man jahrelang glaubte, es wäre im 19. Jahrhundert aus China in den Westen ge­kommen. Auch die englische Bezeichnung "Linking Rings" ist gebräuchlich.
== Geschichte ==
Quellen belegen, dass es bereits im 16. Jahrhundert in Europa ge­zeigt wurde. Der italienische Physiker und Mathematiker [[Girolamo Cardano]] (1501–1576) berichtete in seinem Buch „De Subtilitate“ von einer Gauklerschar, die einzelne Ringe in die Luft warf und verkettet auffing. Eine modernere Version schuf der kanadisch-amerikanische Zauberkünstler [[Dai Vernon]], der 6 Ringe benutzte. Der holländische Zauberkünstler [[Richard Ross]] re­duzierte die Anzahl abermals und schuf ein Spiel mit nur 3 Ringen.  


Quellen belegen, dass es bereits im 16. Jahrhundert in Europa ge­zeigt wurde. Der italienische Physiker und Mathematiker [[Girolamo Cardano]] (1501-1576) berichtete in seinem Buch „De Subtilitate“ von einer Gauklerschar, die einzelne Ringe in die Luft warf und verkettet auffing. Eine modernere Version schuf der kanadisch-amerikanische Zauberkünstler [[Dai Vernon]], der 6 Ringe benutzte. Der holländische Zauberkünstler [[Richard Ross]] re­duzierte die Anzahl abermals und schuf ein Spiel mit nur 3 Ringen.
In der deutschen Literatur wurde das Kunsstück zum ersten Mal mit Abbildungen 1893 erwähnt.
 
== Literatur ==
* Robin, Robert, ''Chinesisches Ringspiel'' in: Der Zauber Salon, Verlag Neufeld & Henius, Berlin, 1893, Seite 54 ff
* Ortleb, A, ''Das Verschlingen der Metallringe'', in: Der gewandte Zauberkünstler und Hexenmeister, Verlag Enßlin und Lablin, Reutlingen, 1897, Seite 11 ff


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