Über 21 Millionen Aufrufe seit März 2014!

Sie vermissen eine spezielle Biografie oder einen Artikel zu einem besonderen Thema? Dann helfen Sie bitte und schicken Sie uns eine E-Mail.

Balthasar Bekker: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Zauber-Pedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
'''Balthasar Bekker''' (* [[20. März]] [[1634]] in Metslavier, Friesland; †[[11. Juni]] [[1698]]) in Amsterdam.  
'''Balthasar Bekker''' (* [[20. März]] [[1634]] in Metslavier, Friesland; †[[11. Juni]] [[1698]]) in Amsterdam.  


Balthasar Bekker war Theologe. Nach Studium der Philosophie, Philologie und Theologie 1665 zum Doktor promoviert. Im Anschluss zeitweilig Prediger. 1674 Ruf auf eine Pfarrstelle in Holland. Ab 1679 in Amsterdam tätig. Kämpfer gegen den Volksaberglauben. Wichtigstes Werk: De Betoverde Weereld (Die bezauberte Welt), in der er auf dem Boden der Philosophie des Descartes zu belegen versucht, dass es nur die Welt der materiellen Dinge und der Bewusstseinstatsachen gibt, dagegen kein Geister-, Wunder- oder Gespensterreich dazwischen. Im vierten Hauptstück des vierten Buches der Bezauberten Welt beschäftigt sich Bekker mit einigen der Tricks der damals umherziehenden Gaukler. Er enttarnt sie überwiegend als Produkte von Handfertigkeit und List.  
Balthasar Bekker war Theologe. Nach Studium der Philosophie, Philologie und Theologie 1665 zum Doktor promoviert. Im Anschluss zeitweilig Prediger. 1674 Ruf auf eine Pfarrstelle in Holland. Ab 1679 in Amsterdam tätig. Kämpfer gegen den Volksaberglauben.  
Zu Bekker eingehend Rawert, [[Magische Welt]] 2002, 160 ff. Zeitgenössischer Kupferstich von P. van Gunst, 293 x 288 mm, Abb. Seite 117
 
Text: Peter Rawert
Wichtigstes Werk: ''De Betoverde Weereld'' (Die bezauberte Welt), in der er auf dem Boden der Philosophie des Descartes zu belegen versucht, dass es nur die Welt der materiellen Dinge und der Bewusstseinstatsachen gibt, dagegen kein Geister-, Wunder- oder Gespensterreich dazwischen. Im vierten Hauptstück des vierten Buches der Bezauberten Welt beschäftigt sich Bekker mit einigen der Tricks der damals umherziehenden Gaukler. Er enttarnt sie überwiegend als Produkte von Handfertigkeit und List.  
 
Zu Bekker eingehend [[Peter Rawert]], [[Magische Welt]] 2002, 160 ff. Zeitgenössischer Kupferstich von P. van Gunst, 293 x 288 mm, Abb. Seite 117
 


{{DEFAULTSORT:Bekker, Balthasar}}
{{DEFAULTSORT:Bekker, Balthasar}}
[[Kategorie: Gelehrter]]
[[Kategorie:Gelehrter]]
[[Kategorie:Geboren 1634]]
[[Kategorie:Geboren 1634]]
[[Kategorie:Gestorben 1698]]
[[Kategorie:Gestorben 1698]]

Version vom 11. Juni 2023, 11:21 Uhr

Balthasar Bekker; Sammlung Peter Rawert

Balthasar Bekker (* 20. März 1634 in Metslavier, Friesland; †11. Juni 1698) in Amsterdam.

Balthasar Bekker war Theologe. Nach Studium der Philosophie, Philologie und Theologie 1665 zum Doktor promoviert. Im Anschluss zeitweilig Prediger. 1674 Ruf auf eine Pfarrstelle in Holland. Ab 1679 in Amsterdam tätig. Kämpfer gegen den Volksaberglauben.

Wichtigstes Werk: De Betoverde Weereld (Die bezauberte Welt), in der er auf dem Boden der Philosophie des Descartes zu belegen versucht, dass es nur die Welt der materiellen Dinge und der Bewusstseinstatsachen gibt, dagegen kein Geister-, Wunder- oder Gespensterreich dazwischen. Im vierten Hauptstück des vierten Buches der Bezauberten Welt beschäftigt sich Bekker mit einigen der Tricks der damals umherziehenden Gaukler. Er enttarnt sie überwiegend als Produkte von Handfertigkeit und List.

Zu Bekker eingehend Peter Rawert, Magische Welt 2002, 160 ff. Zeitgenössischer Kupferstich von P. van Gunst, 293 x 288 mm, Abb. Seite 117