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* [[Zauberbuch]] aus dem Bereich der Astrologie und mythischer Magie
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* [[Zauberbuch (Darstellende Kunst)]]
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==Geschichte==
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Als erstes Zauberbuch, das dazu gedacht war, Zauberkunststücke zum Selbervorführen zu beschreiben, gilt das 1634 in London erschienene Buch Hocus Pocus Junior. Es brachte zum ersten Mal einen illustrierten Text in englischer Sprache, der sich mit dem Beschreiben von Zauberkunststücken beschäftigte. Das Buch beeinflusste damit die gesamte spätere Autorenschaft weiterer Zauberbücher. Allein in den folgenden 60 Jahren erschienen nicht weniger als 13 Ausgaben. <ref>Ausstellungskatalog Zauber-Buch-Zauber, Galerie-W, Hamburg 2014, ISBN 978-3-00-046585-7</ref><br>
Als erstes Zauberbuch, das dazu gedacht war, Zauberkunststücke zum Selbervorführen zu beschreiben, gilt das 1634 in London erschienene Buch Hocus Pocus Junior. Es brachte zum ersten Mal einen illustrierten Text in englischer Sprache, der sich mit dem Beschreiben von Zauberkunststücken beschäftigte. Das Buch beeinflusste damit die gesamte spätere Autorenschaft weiterer Zauberbücher. Allein in den folgenden 60 Jahren erschienen nicht weniger als 13 Ausgaben. <ref>Ausstellungskatalog Zauber-Buch-Zauber, Galerie-W, Hamburg 2014, ISBN 978-3-00-046585-7</ref><br>
Allerdings wurden auch schon in dem 1584 erschienen Buch The Discoverie of Witchcraft von [[Reginald  Scot]] Zauberkunststücke beschrieben, die jedoch nicht als Anleitung, sondern als Aufklärungen veröffentlicht worden waren. <ref>Verzaubert! Von geheimen Wissenschaften und magischen Spektakeln, Ausstellungskatalog Altonaer Museum, Vanessa Hirsch und Peter Rawert, 2012</ref>.
Allerdings wurden auch schon in dem 1584 erschienen Buch The Discoverie of Witchcraft von [[Reginald  Scot]] Zauberkunststücke beschrieben, die jedoch nicht als Anleitung, sondern als Aufklärungen veröffentlicht worden waren. <ref>Verzaubert! Von geheimen Wissenschaften und magischen Spektakeln, Ausstellungskatalog Altonaer Museum, Vanessa Hirsch und Peter Rawert, 2012, ISBN 978-3-9027637-53-5</ref>.
In deutscher Sprache erschien 1667 eine Übersetzung von Hocus Pocus Junior mit dem Zusatz: Oder die Taschenspielkunst, gar deutlich und fleißig beschrieben, auch mit Figuren erklärt.  
In deutscher Sprache erschien 1667 eine Übersetzung von Hocus Pocus Junior mit dem Zusatz: Oder die Taschenspielkunst, gar deutlich und fleißig beschrieben, auch mit Figuren erklärt.  


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* Misdirektion
* Misdirektion
* Geschichte
* Geschichte
== Zauberbuchverlage==
;Deutschland
* Carl Willmann, Hamburg
* Conradi-Horster, Berlin
* Edition Volker Huber, Offenbauch
* sic!-Verlag, Coesfeld
* Zauberbuch-Verlag, Stuttgart
* Magische Welt, Hamburg
;England
* Harry Stanley, London
* George Johnson, London
* Martin Breese, London
* Davenport, London
;USA
* Magic Inc. Chicago
* Abbott’s Magic, Colon,Michigan
* L & L Publishing Co., Tahoma
* Hermetic Press, Inc., Seattle


==Referenzen==
==Referenzen==

Version vom 9. September 2014, 12:27 Uhr

Zauberbuch (Begriffsklärung)

Zauberbuch steht für:


Zauberbuch beschreibt die Gattung Buch, die zum einen die tricktechnische und psychologische Seite der Zauberkunst vermittelt, um diese Kunst zu erlernen (Howto) und zum anderen die Entwicklung und Historie dieses Genres aufzeichnet.

Geschichte

Als erstes Zauberbuch, das dazu gedacht war, Zauberkunststücke zum Selbervorführen zu beschreiben, gilt das 1634 in London erschienene Buch Hocus Pocus Junior. Es brachte zum ersten Mal einen illustrierten Text in englischer Sprache, der sich mit dem Beschreiben von Zauberkunststücken beschäftigte. Das Buch beeinflusste damit die gesamte spätere Autorenschaft weiterer Zauberbücher. Allein in den folgenden 60 Jahren erschienen nicht weniger als 13 Ausgaben. [1]
Allerdings wurden auch schon in dem 1584 erschienen Buch The Discoverie of Witchcraft von Reginald Scot Zauberkunststücke beschrieben, die jedoch nicht als Anleitung, sondern als Aufklärungen veröffentlicht worden waren. [2]. In deutscher Sprache erschien 1667 eine Übersetzung von Hocus Pocus Junior mit dem Zusatz: Oder die Taschenspielkunst, gar deutlich und fleißig beschrieben, auch mit Figuren erklärt.

Allgemein

Die Zauberbuchgattung hat sich seit dem 19. Jahrhundert fest etabliert. Wurden Anfangs Zauberbücher in kommerziellen Verlagen herausgegeben, so entwickelte sich zunehmend mit der Spezialisierung der Zauberkunst als künstlerische Darstellungsform eine eigene Fachbuchszene, in der oftmals Autoren ihre Bücher in nur kleinen Auflagen publizieren und sie nur für Fachkollegen zugänglich machen.

Inhalte

Zauberbücher beschäftigen sich mit der gesamten Bannbreite der Zauberkunst, dazu zählen die Bereiche

  • Theorie
  • Anleitung
  • Historie
    • Biographie
    • Autobiographie

Themen

  • Allgemeine Zauberkunststücke
  • Kartenzauberkunststücke
  • Groß-Illusionen
  • Misdirektion
  • Geschichte

Zauberbuchverlage

Deutschland
  • Carl Willmann, Hamburg
  • Conradi-Horster, Berlin
  • Edition Volker Huber, Offenbauch
  • sic!-Verlag, Coesfeld
  • Zauberbuch-Verlag, Stuttgart
  • Magische Welt, Hamburg
England
  • Harry Stanley, London
  • George Johnson, London
  • Martin Breese, London
  • Davenport, London
USA
  • Magic Inc. Chicago
  • Abbott’s Magic, Colon,Michigan
  • L & L Publishing Co., Tahoma
  • Hermetic Press, Inc., Seattle


Referenzen

  1. Ausstellungskatalog Zauber-Buch-Zauber, Galerie-W, Hamburg 2014, ISBN 978-3-00-046585-7
  2. Verzaubert! Von geheimen Wissenschaften und magischen Spektakeln, Ausstellungskatalog Altonaer Museum, Vanessa Hirsch und Peter Rawert, 2012, ISBN 978-3-9027637-53-5