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Später eröffnete er ein Studio, in dem er mental „angehauchte“ Kunststücke verkaufte, die seine Bekanntheit begründeten. In den 1950er und 1960er Jahren hatte er mehrere Zaubergeschäfte, eines davon war der „Magic Shop“ in der Tottenham Court Road in London. Er hatte es von [[Dick Chavel]] übernommen. Zielgruppe war die breite Öffentlichkeit. So verkaufte er von Scherzartikeln über Anfänger-Tricks alles, was zur Zauberei gehörte, sogar kleinere Illusionen. Nebenbei hatte er noch die Lizenz zum Betreiben der Zauber-Abteilung im berühmten Spielwarenladen „Hamleys“ in der Londoner Regent Street. In beiden Geschäften führte zeitweilig auch [[Ali Bongo]] die Kunststücke vor. | |||
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== Veröffentlichungen == | |||
* [[Thirteen Steps To Mentalism]] | |||
* Mini-Slate Magic | |||
* Teletrickery | |||
* Mediumship for Magicians | |||
* The Complete Guide to Billet Switching | |||
== Quellen == | |||
* Nachruf in The [[Linking Ring]], 90. Jahrgang, Heft 9, September 2010, Seite 81 | |||
* Nachruf in [[Magic (Magazine)|Magic]], 19. Jahrgang, Heft 12, August 2010, Seite 29 | |||
* Nachruf in The [[Magic Circular]], 104. Jahrgang, Nr. 1131, Oktober 2010, Seite 302 | |||
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Aktuelle Version vom 17. Mai 2024, 10:53 Uhr
Tony Corinda (* 16. Mai[1] 1924 als Thomas William Simpson; † 1. Juli 2010) war ein britischer Zauberkünstler, Erfinder, Autor und Zauberhändler.
Leben
Der in England geborene Tony Corinda hatte sich vor allem mit der ➟ Mental-Zauberei beschäftigt. Zu diesem Thema schrieb er 1964 ein umfassendes Buch, das schon bald zum Standardwerk wurde: „13 Steps to Mentalism“.
Mehrere Jahre lang führte er in London auf der Tottenham Court Road ein eigenes Zaubergeschäft. Beeindruckend war seine Kreation „Die Mächte der Finsternis“ („Power of Darkness“). Er spielt bei diesem Kunststück gekonnt mit der Wahrnehmung des Zuschauers.
Der Name Corinda ist ein Anagramm des Namens Conradi.
Ursprünglich arbeitete er als Bakteriologe.[2] Während der Armeezeit war er im Forschungsbereich von Laboratorien in Nordirland und Ägypten tätig.
Später eröffnete er ein Studio, in dem er mental „angehauchte“ Kunststücke verkaufte, die seine Bekanntheit begründeten. In den 1950er und 1960er Jahren hatte er mehrere Zaubergeschäfte, eines davon war der „Magic Shop“ in der Tottenham Court Road in London. Er hatte es von Dick Chavel übernommen. Zielgruppe war die breite Öffentlichkeit. So verkaufte er von Scherzartikeln über Anfänger-Tricks alles, was zur Zauberei gehörte, sogar kleinere Illusionen. Nebenbei hatte er noch die Lizenz zum Betreiben der Zauber-Abteilung im berühmten Spielwarenladen „Hamleys“ in der Londoner Regent Street. In beiden Geschäften führte zeitweilig auch Ali Bongo die Kunststücke vor.
Tony Corinda wurde einer der bekanntesten und einflussreichsten Mentalisten in den 1980er Jahren. Sein aus 13 einzelnen Lektionen zusammengestelltes Buch „13 Steps to Mentalism“ (13 Stufen zur Mental-Magie) ist ein klassisches Standard-Werk. Es beschreibt und erläutert alle Bereiche der Mentalzauberkunst mit Techniken und Routinen.
Rudolf Braunmüller hatte die deutschen Rechte für das Buch und hat es ins Deutsche übertragen. Richard Osterlind hat einen umfangreichen DVD-Satz zum Inhalt des Buches produziert.
Trivia
1966 lernte Wittus Witt auf seiner Reise nach England Tony Corinda kennen. Beide freundeten sich an. Eine Bekanntschaft, die bis zum Tode von Corinda anhielt.
Veröffentlichungen
- Thirteen Steps To Mentalism
- Mini-Slate Magic
- Teletrickery
- Mediumship for Magicians
- The Complete Guide to Billet Switching
Quellen
- Nachruf in The Linking Ring, 90. Jahrgang, Heft 9, September 2010, Seite 81
- Nachruf in Magic, 19. Jahrgang, Heft 12, August 2010, Seite 29
- Nachruf in The Magic Circular, 104. Jahrgang, Nr. 1131, Oktober 2010, Seite 302
Nachweise
- ↑ Andere Quellen nennen den 17. Mai als Geburtstag. Der 16. Mai wurde von Christopher Woodward im Magic Circular genannt und verdient die größte Glaubwürdigkeit.
- ↑ Andere Quellen beschreiben ihn als Friseur, jedoch ist der Quelle von Christopher Woodward im Magic Circluar glaubwürdiger.