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Rasierklingen-Kunststück: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Rasierklingen-Kunststück''' beschreibt einen Effekt, bei dem der Vorführende zunächst eine Anzahl Rasierklingen verschluckt, danach einen langen Zwirnsfaden. Anschließend ergreift der Vorführende ein Ende des Fadens und zieht an ihm alle soeben „verschluckten“ Rasierklingen aufgeknotet am Faden aus dem Mund hervor.
Das '''Rasierklingen-Kunststück''' beschreibt einen Effekt, bei dem der Vorführende zunächst eine Anzahl Rasierklingen verschluckt, danach einen langen Zwirnsfaden. Anschließend ergreift der Vorführende ein Ende des Fadens und zieht an ihm alle soeben „verschluckten“ Rasierklingen aufgeknotet am Faden aus dem Mund hervor.


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Das Kunststück wird dem US-amerikanischen Zauberkünstler [[William A. Buerger]] um 1930 zugeschrieben, der es zu dieser Zeit kommerziell vermarktete.<ref>Anzeige in The [[Sphinx]], Vol. 29,  Nr.6, August 1930, Seite 234</ref>
Das Kunststück wird dem US-amerikanischen Zauberkünstler [[William A. Buerger]] um 1930 zugeschrieben, der es zu dieser Zeit kommerziell vermarktete.<ref>Anzeige in The [[Sphinx]], Vol. 29,  Nr.6, August 1930, Seite 234</ref>


[[Fergus Roy]] bezweifelt jedoch in dem Buch [[Davenport Story Vol. l]], dass Buerger der Erfinder war. Er behauptet, dass die Firma [[Davenports]] bereits ein Jahr davor die Rechte von Max Holden für den ''Razor Blade Trick'' erworben habe. Fergus Roy räumt jedoch ein, dass das Kunststück in den USA kreiert worden war. <ref>Davenport Story Vol. l, Seite 282 u. 283</ref>
[[Fergus Roy]] bezweifelt jedoch in dem Buch [[Davenport Story Vol. l]], dass Buerger der Erfinder war. Er behauptet, dass die Firma [[Davenports]] bereits ein Jahr davor die Rechte von [[Max Holden]] für den ''Razor Blade Trick'' erworben habe. Fergus Roy räumt jedoch ein, dass das Kunststück in den USA kreiert worden sei. <ref>Davenport Story Vol. l, Seite 282 u. 283</ref>


[[George Davenport|Gilly Davenport]] war der erste Zauberkünstler, der dieses Kunststück in England zeigte und damit populär machte.  
[[George Davenport|Gilly Davenport]] war der erste Zauberkünstler, der dieses Kunststück in England zeigte und damit populär machte.  


== Variationen ==
== Variationen ==
Anfangs wurde das Kunststück vorwiegend mit 10 oder 12 Rasierklingen vorgeführt. Der französische Zauberkünstler [[Otto Wessely]] präsentiert es seit den frühen 1970er Jahren mit (ungezählten) 100 Klingen.  
Anfangs wurde das Kunststück vorwiegend mit 10 oder 12 Rasierklingen vorgeführt. Der österreichische Zauberkünstler [[Otto Wessely]] präsentiert es seit den frühen 1970er Jahren mit (ungezählten) 100 Klingen.


== Bekannte Vorführer ==
== Bekannte Vorführer ==

Aktuelle Version vom 2. März 2016, 08:39 Uhr

Anzeige in der Sphinx, 1930
Anzeige der Firma Davenport, um 1940
Otto Wessely, um 1970
Gilly Davenport, um 1930

Das Rasierklingen-Kunststück beschreibt einen Effekt, bei dem der Vorführende zunächst eine Anzahl Rasierklingen verschluckt, danach einen langen Zwirnsfaden. Anschließend ergreift der Vorführende ein Ende des Fadens und zieht an ihm alle soeben „verschluckten“ Rasierklingen aufgeknotet am Faden aus dem Mund hervor.

Geschichte

Das Kunststück wird dem US-amerikanischen Zauberkünstler William A. Buerger um 1930 zugeschrieben, der es zu dieser Zeit kommerziell vermarktete.[1]

Fergus Roy bezweifelt jedoch in dem Buch Davenport Story Vol. l, dass Buerger der Erfinder war. Er behauptet, dass die Firma Davenports bereits ein Jahr davor die Rechte von Max Holden für den Razor Blade Trick erworben habe. Fergus Roy räumt jedoch ein, dass das Kunststück in den USA kreiert worden sei. [2]

Gilly Davenport war der erste Zauberkünstler, der dieses Kunststück in England zeigte und damit populär machte.

Variationen

Anfangs wurde das Kunststück vorwiegend mit 10 oder 12 Rasierklingen vorgeführt. Der österreichische Zauberkünstler Otto Wessely präsentiert es seit den frühen 1970er Jahren mit (ungezählten) 100 Klingen.

Bekannte Vorführer

Nachweise

  1. Anzeige in The Sphinx, Vol. 29, Nr.6, August 1930, Seite 234
  2. Davenport Story Vol. l, Seite 282 u. 283