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Magische Welt: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Wittus Witt]]
*Wittus Witt


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 25. April 2014, 01:03 Uhr

magische welt
Logo der Zeitschrift „magische welt“
Beschreibung Zeitschrift für Zauberkunst
Sprache Deutsch
Verlag magische welt, Hamburg
Erstausgabe 1952
Erscheinungsweise zweimonatlich
Chefredakteur Wittus Witt
Herausgeber Wittus Witt
Weblink www.magischewelt.de

Die Magische Welt ist eine deutschsprachige, unabhängige Zauberfachzeitschrift. Sie wurde im Juli 1952 von Werner Geissler, genannt Werry, in Düren-Niederau gegründet. Er gab sie bis zu seinem Tode im Jahre 2000 heraus. Von 1953 bis 1983 erschien die Zeitschrift sechsmal jährlich, seit 1984 viermal jährlich. Nach Werrys Tod übernahm der deutsche Zauberkünstler Wittus Witt die Magische Welt. Sie erscheint sechsmal pro Jahr. In Fachkreisen wird sie überwiegend als MW abgekürzt.

Seit 2009 hat der Herausgeber die Zeitschrift gesplittet: Die MW im Großformat bringt Berichte, Interviews, Allgemeines und Theoretisches während Kunststückbeschreibungen - früher Bestandteil der MW - gesondert in der mit "Zaubersalz" betitelten Beilage veröffentlicht werden.

Inhalt und Auflage

Die Magische Welt behandelt alle zur Zauberkunst gehörigen relevanten Themen. Im Laufe der 60 Jahre entwickelte sich die Zeitschrift von einer reinen Kunststück beschreibenden Zeitschrift für Zauberkünstler auch zu einer theortisierenden und Historisch hinterfragenden Fachpublikation. Die Auflage betrug im Jahr 2012 2.500 Exemplare mit geschätzten 3.500 Lesern, da die Magische Welt auch in vielen Zaubervereinen gelesen und weitergereicht wird. Ebenso liegt sie in Bibliotheken aus und ist an die Abgabe von Pflichtexmplaren an die Deutsche National- und an die Hamburger Staatsbibliothek gebunden. Seit 2006 wird die Magische Welt als Haus-Organ des schweizer Zaubervereins „MRS“ von allen Mitgliedern bezogen.[1]

Geschichte

Nach drei Jahren, 1954, startete W. Geissler-Werry parallel zu MW ein weiteres Periodikum Magische Revue, das als Zeitschrift für Anfänger gedacht war. Es blieb jedoch bei der einen, im Juli 1954 erschienenen Ausgabe.

In den 1970er Jahren war die Magische Welt die erste Fachzeitschrift, die Uri Geller entlarvte und von der “gigantischsten Volksverdummung des Jahrhunderts“ schrieb.[2] Werry unternahm daraufhin gegen PSI-Medien eine Aufklärungskampagne, die zu einem längeren Beitrag im Der Spiegel führte.[3][4]

In den 2000er Jahren begann die Magische Welt sich verstärkt gegen den Gebrauch von Tieren in der Zauberkunst auszusprechen.[5]

Auszeichnung

1973 zeichneten die tschechischen Zauberkünstler in Prag die Magische Welt als beste Zauberzeitschrift Europas aus und verliehen dem Herausgeber W. Geissler-Werry den Golem, eine ca. 30 cm hohe Standfigur.[6]

Hauptautoren

2011:

  • Andreas Michel Andino
  • Boo de Hoop
  • Bernd Schäfer
  • Jeff McBride
  • Roman Ertl
  • Uwe Bury
  • Wittus Witt

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rico Leiter in Magische Welt, Heft 4/2007
  2. W. Geissler Werry in Magische Welt, Heft 1/1974
  3. Ich weiß nicht, wie; In: Der Spiegel, Vol. 28, Nr. 5, 28. Januar 1974: S. 102 bis 123.
  4. Werry-Ein Leben rund um die magische Welt, Krefeld 2001, ISBN 978-3000370403
  5. Dr. Andreas Michel-Andino in Magische Welt, Heft 9, 2000, S. 284 bis 287
  6. Erhard Liebenow in Magische Welt, Heft 6/1973, Seite 226