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Das gläserne Herz: Unterschied zwischen den Versionen
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Die dem Kunststück zu Grunde liegende Idee wird oftmals dem Zauber-Mechaniker Ludwig Krug zugesprochen, der es unter der Bezeichnung ''Penetration Frame'' in den frühen 1930er Jahren sogar patentieren ließ.<ref>{{Whaley}}, Seite 513</ref><ref>Anzeige in The [[Conjurors' Magazine]], Vol. 3, Nr. 7, Seite 46</ref> Die Glasscheibe liegt zwischen zwei Rahmen, die mit Streben über dem Gals verziert sind. Allerdings wurde dieser Effekt bereits im April 1931 in dem Zauberperiodikum ''Seven Circles Magazine'' von ''Morrel Massey'' beschrieben, der es schon 1927 kreiert hatte.<ref>[[Julien Proskauer]]: ''An Editorial on Dealers’ Ethics'', in: The Conjurors’s Magazine, Vol. 2, Nr. 8, Oktober 1946, Seite 21</ref> Edward Massey nannte das Kunststück: ''Clear Through''.<ref>The Seven Circles, Vol. 1, Nr. 1, Seite 14</ref> | Die dem Kunststück zu Grunde liegende Idee wird oftmals dem Zauber-Mechaniker Ludwig Krug zugesprochen, der es unter der Bezeichnung ''Penetration Frame'' in den frühen 1930er Jahren sogar patentieren ließ.<ref>{{Whaley}}, Seite 513</ref><ref>Anzeige in The [[Conjurors' Magazine]], Vol. 3, Nr. 7, Seite 46</ref> Die Glasscheibe liegt zwischen zwei Rahmen, die mit Streben über dem Gals verziert sind. Allerdings wurde dieser Effekt bereits im April 1931 in dem Zauberperiodikum ''Seven Circles Magazine'' von ''Morrel Massey'' beschrieben, der es schon 1927 kreiert hatte.<ref>[[Julien Proskauer]]: ''An Editorial on Dealers’ Ethics'', in: The Conjurors’s Magazine, Vol. 2, Nr. 8, Oktober 1946, Seite 21</ref> [[Edward Massey]] nannte das Kunststück: ''Clear Through''.<ref>The Seven Circles, Vol. 1, Nr. 1, Seite 14</ref> | ||
[[Robert Farchmin]] hat diese Streben in eine Herzform gebracht, was wiederum den Zauberkünstler [[Punx]] veranlasste, dazu einen speziellen Vortrag zu schreiben, wodurch das Kunststücke besonders im deutschsprachigen Raum bekannt wurde.<ref>[[Ernst Lechner]], Robert Farchmin 70, in [[Magie]], Heft 6, 51. Jarhgang, 1971, Seite 167</ref> | [[Robert Farchmin]] hat diese Streben in eine Herzform gebracht, was wiederum den Zauberkünstler [[Punx]] veranlasste, dazu einen speziellen Vortrag zu schreiben, wodurch das Kunststücke besonders im deutschsprachigen Raum bekannt wurde.<ref>[[Ernst Lechner]], Robert Farchmin 70, in [[Magie]], Heft 6, 51. Jarhgang, 1971, Seite 167</ref> |
Version vom 10. Oktober 2016, 11:07 Uhr
Das gläserne Herz ist die Bezeichung für ein Zauberkunststück, bei dem eine Galsscheibe mit einem Stift durchdrungen wird.
Hergang
Der Vorführer zeigt eine in einem Rahmen befindliche Glasscheibe vor. Er bedeckt die Scheibe von beiden Seiten mit einem Bogen Papier in Herzform und nimmt anschließend einen spitzen Stift, den er durch das Herz und die Glascheibe hindurchführt. Werden die beiden Papierherzen abgenommen, zeigt die Glasscheibe keinerlei Verletzung.
Geschichte
Die dem Kunststück zu Grunde liegende Idee wird oftmals dem Zauber-Mechaniker Ludwig Krug zugesprochen, der es unter der Bezeichnung Penetration Frame in den frühen 1930er Jahren sogar patentieren ließ.[1][2] Die Glasscheibe liegt zwischen zwei Rahmen, die mit Streben über dem Gals verziert sind. Allerdings wurde dieser Effekt bereits im April 1931 in dem Zauberperiodikum Seven Circles Magazine von Morrel Massey beschrieben, der es schon 1927 kreiert hatte.[3] Edward Massey nannte das Kunststück: Clear Through.[4]
Robert Farchmin hat diese Streben in eine Herzform gebracht, was wiederum den Zauberkünstler Punx veranlasste, dazu einen speziellen Vortrag zu schreiben, wodurch das Kunststücke besonders im deutschsprachigen Raum bekannt wurde.[5]
Nachweise
- ↑ Whaley's Encyclopedic Dictionary of Magic, Bart Whaley, Jeff Busby, 1989, Seite 513
- ↑ Anzeige in The Conjurors' Magazine, Vol. 3, Nr. 7, Seite 46
- ↑ Julien Proskauer: An Editorial on Dealers’ Ethics, in: The Conjurors’s Magazine, Vol. 2, Nr. 8, Oktober 1946, Seite 21
- ↑ The Seven Circles, Vol. 1, Nr. 1, Seite 14
- ↑ Ernst Lechner, Robert Farchmin 70, in Magie, Heft 6, 51. Jarhgang, 1971, Seite 167