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Magie
MAGIE lautet der Titel des Vereinsorgans des Magischen Zirkels von Deutschland.
Geschichte
- Im Juli 1918 begann der erste Jahrgang der Vereinszeitschrift MAGIE. Sie erschien regelmäßig bis zum Jahre 1945. In diesem Jahr allerdings kriegsbedingt mit nur zwei Ausgabe, wobei die zweite Ausgabe kaum verbreitet wurde und heute nur mit wenigen Exemplaren vorhanden ist.
- 1949 wurde das regelmäßige Erscheinen wieder aufgegriffen. Die MAGIE erscheint bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt elfmal pro Jahr.
- Bis etwa 1927 glichen die Hefte eher einer recht einfachen Vereinszeitschrift. Dies änderte sich mit Helmut Schreiber, dem späteren Kalanag, der von 1927 bis 1945 die Schriftleitung, sprich Chefredaktion übernommen hatte. Schreiber ist es im wesentlichen zu verdanken, dass sich die Zeitschrift zu einer angesehen Vereinspublikation entwickelte. Das Blattformat der MAGIE betrug bis zum Jahre 2001 19 x 27,5 cm.
- Ab den frühen 1990 Jahren wurden die Innenseiten mehr und mehr farbig. Inzwischen erscheint sie komplett in Farbe
- 2002 veränderte sie abermals ihr Format und erschien nun bis zum Jahr 2013 in der Größe 22 x 31 cm. Wie ein damaliger Redakteur der MAGIE verkündete, wurde der Formatwechsel durch die Zeitschrift Magische Welt angeregt, die, seit der Übernahme durch Wittus Witt, schon zwei Jahre zuvor vom ehemaligen B4 Format auf 22 x 29 cm umgestellt hatte.
- 2013 veränderte die MAGIE noch einmal ihr Blattformat und erscheint seitdem im traditionellen A4 Format
Bedeutung
Die Magie hat sich vor allem in der Aufbereitung der Zauberhistorie verdienstvoll gezeigt. Zu den überragenden Serien zu diesem Thema tragen folgende Autoren und Artikel bei:
- Kurt Volkmann: Die Geschichte der Zauberkunst
- Hellmuth Teumer: Ortszirkel Chemnitz berichtet
- Volker Huber: Galerier Bildender Kunst
- Volker Huber: Das Frontispiz in der frühen deutschen Zauberliteratur
- Volker Huber: Apparate-Magie
- Rüdiger Deutsch: Zaubergeräte von Bartl und Willmann
Redakteure
- Karl Schröder (1919–1923)
- Helmut Schreiber (1927–1945)
- Aloys Christof Wilsmann (1949)
- Kurt Volkmann (1949–1958)
- Franz Braun (1960–1965)
- Armin Siegel (1970–1973)
- Wolfgang Sommer und Detlev Drenker (1973–1990)
- Eberhard Riese und Detlev Drenker (1990–2003)
- Oliver Erens und Detlev Drenker (2003–2005)
- Oliver Erens, Detelf Drenker und Uwe Meschede (2005–2010)
- Christian Knudsen (2010–2011)
- Stefan Olschewski, Erasmus Stein (2011–2016)
- Michelle Spillner (2016– )
Besonderheiten
Der erste Jahrgang erlebte insgesamt 3 Auflagen. Die erste Auflage wurde, als die Mitgliederzahl stieg, noch einmal nachgedruckt. Dies ist im Nachdruck erkennbar auf dem Blatt „Beilage zur Magie“, 1. Jahrgang, Mitte September 1918, Nr. 3. Hier wird zu dem Artikel von Herbert Meyer angemerkt: Siehe auch 2. Jahrgang, Nr. 2, Seite 57. Von diesem Nachdruck ließ der Ortszirkel Düsseldorf als Kongressgeschenk 1973 einen weiteren Nachdruck anfertigen.