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Zaubermuseum Bellachini: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. September 2023, 11:33 Uhr
Das Zaubermuseum Bellachini ist das erste kulturgeschichtliches Museum Deutschlands, das die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Zauberkunst dokumentiert. Es wurde am 18. Dezember 2022 von dem Zauberkünstler und Sammler Wittus Witt eröffnet und stellt die historische und kulturelle Bedeutung der Zauberkunst, beginnend im 18. Jahrhundert bis in unsere heutige Zeit, dar.
Geschichte
Bereits seit Anfang der 1980er Jahre hat Wittus Witt in Museen und anderen öffentlichen Einrichtungen Ausstellungen zur Geschichte der Zauberkunst kuratiert. Darunter im Münchner Stadtmuseum, Koblenzer Landesmuseum und im Museon Museum, Den Haag, Niederlande.[1]
Das Museum
Am 18. Dezember 2022 eröffnete der Zauberkünstler Wittus Witt im Stadtteil St. Georg von Hamburg das erste deutsche Zaubermuseum unter der Bezeichnung Bellachini. Auf rund 100 Quadratmetern, aufgeteilt auf drei Räume, befinden sich in Vitrinen und an den Wänden rund 200 Exponate aus dem Bereich der Zauberkunst. Zusätzlich werden auf Monitore und einer Videoleinwand Filme zum Thema Zauberkunst gezeigt.
Der Namensgeber
Das Museum wurde nach dem berühmtesten Zauberkünstler des 19. Jahrhundert, Samuel Berlach, Bellachini, bezeichnet.
Die Sammlung
Das Museum präsentiert aus der Sammlung Wittus Witt Zauberbücher aus dem 18. Jahrhundert, Grafiken aus dem 19. Jahrhundert, Zauberplakate aus dem frühen 19. Jahrhundert und Zauberkästen ab 1840. Mit der Sammlung alter Zauberkästen stand Wittus Witt mehrmals im Guinnes Buch der Rekorde.
Zur Eröffnung zeigte das Museum drei außergewöhnliche
- Leihgaben
- Goethes Zauberkasten, aus dem Düsseldorfer Goethe-Museum
- Bild: ein Taschenspieler, älteste Darstellung in Öl von 1460, Edition Volker Huber
- Reise- und Requisitenkoffer des Theodor von Schledorn-Bellachini, Südsauerlandmuseum, Museum für Kunst und Kulturgeschichte des Kreises Olpe in Attendor
Literatur
- Zaubermuseum, Katalog zur Ausstellung, mit Grußworten von Karin Beier, Udo Lindenberg, Natascha Würzbach und Andrea Baioni, 88 Seiten, ISBN 978-3-947289-75-2
- Die Bellachini-Dynastie, in: ABC der Taschenspieler-Kunst, Band 10, Winter 2022
Trägerverein Museum Bellachini e. V. zu Hamburg
Am 19. Februar 2023 wurde der Trägerverein Museum Bellachini e. V. zu Hamburg gegründet, der am 4. April 2023 als gemeinnütziger Verein vom Finanzamt anerkannt wurde.[2]
Weblinks
- Homepage des Museums
- Mitteilung im Hamburger Abendblatt, 17.12.2022 abgerufen am 20. Dezember 2022
- Mitteilung auf RTL-News, 18.12.2022 abgerufen am 20. Dezember 2022
- Mitteilung auf Tageblatt.de, 12.12.2022 abgerufen am 20. Dezember 2022
- Mitteilung auf shz.de abgerufen am 20. Dezember 2022
- Mitteilung des Traunsteiner Tageblattes, 16.12.2022 abgerufen am 20. Dezember 2022
- Mitteilung auf Neue Westfälische, 1.Dezember 2022 abgerufen am 20. Dezember 2022
- Bericht auf SAT1, Regionalabgerufen am 7. Januar 2023
Quellen
- Versmolder eröffnet ein Zaubermuseum, in: Haller Kreisblatt, 9. November 2022
- Schleswiger Nachrichten Zeitung, Montag 19. Dezember 2022, Seite 1
- WZ, Westdeutsche Zeitung, 17. Dezember 2022
- Magische Welt, 71. Jahrgang, Heft 5, 2022, Seite 204
- Magie, Zeitschrift des Magischen Zirkels von Deutschland, 102. Jahrgang, 2022, Heft 12, Seite 551
Nachweise
- ↑ Franz Schiffer, Halbe Wahrheit - Ganzes Vergnügen, Verlag Eppe, 2008, Seite 122
- ↑ Satzung und Gründungsprotokoll sind gebührenfrei hier abrufbar: https://www.handelsregister.de