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Walter Gibson

Aus Zauber-Pedia
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Walter Brown Gibson (* 12. September 1897 in Germantown, Pennsylvania; † 6. Dezember 1985) war ein amerikanischer Zauberkünstler und Autor. Er nannte sich als Schriftsteller Maxwell Grant.


Leben allgemein

Eigentlich war Gibson Schriftsteller. Er kreierte die Figur The Shadow unter seinem Pseudonym Maxwell Grant. Er war verheiratet mit Litzka R. Gibson, die ebenfalls eine Schriftstellerin war. Die beiden lebten im Staat New York. Gibson schrieb über 300 Romane und rund 1.500 weitere Publikationen. Dabei benutzte er außer Maxwell Grant noch weitere 60 Pseudonyme.

The Shadow

The Shadow (dt. Der Schatten) ist eine US-amerikanische Kriminalhörspielserie aus den 1930er-Jahren. Die gleichnamige Hauptfigur wurde von Walter B. Gibson unter dem Pseudonym Maxwell Grant entwickelte. Sie wurde später für Comics und Groschenromane übernommen.

Shadow gilt als Vorläufer der modernen Superhelden. Viele spätere Helden, wie Batman, sind an ihn angelehnt. Charakteristisch für den düsteren Antihelden sind sein großer dunkler Schlapphut, sein roter, stets die untere Gesichtshälfte verdeckender Schal und seine beiden großkalibrigen Pistolen.

Gibson schrieb die erste Shadow Geschichte 1931. Insgesamt schrieb er 282 von insgesamt 325 Shadow Novellen. In Spitzenzeiten schrieb er zwei pro Monat.


Andere Literatur neben den Romanen

Gibson schrieb mehr als 100 Bücher über Zauberei, physikalische Phänomene, echte Kriminalfälle, Seil Knoten, Yoga, Hypnose und Spiele. Als Ghostwriter fungierte er für Bücher über Zauberei und /oder Spiritismus von Harry Houdini, Howard Thurston, Harry Blackstone und Joseph Dunninger.


Zusammen mit seiner Frau Litzka R. Gibson schrieb er The Complete Illustrated Book of the Psychic Sciences, (Doubleday, 1966), ein 404 seitiges Buch in dem erklärt wird wie man viele Formen der Wahrsagerei, Astrologie, Graphologie etc. praktizieren kann.

Litzka Gibson,die manchmal das Pseudonym Leona Lehman benutzte, schrieb auch eigene Bücher zu so unterschiedlichen Themen wie Handlesen, Tanzen und persönliche Hygiene.


Magisches Leben

Mit dreizehn Jahren bekam Gibson einen Mysto Magic Zauberkasten geschenkt. Das war der Beginn seiner Liebe zur Zauberei. Als nächstes studierte er das Buch "The Modern Conjurer" von C. Lang Neil. Er war später ein nebenberuflicher Zauberkünstler.

In Philadelphia leitete er Mitte der 1920er Jahre einige Zeitlang ein Zaubergeschäft. Dort war er auch von 1920 bis 1924 Mitherausgeber der Zauberzeitschrift Magic World. Weitere Zeitschriften bei denen er Redakteur war sind Tales of Magic and Mystery von 1927 bis 1928 (5 Ausgaben), Seven Circles von 1931 bis 1934, Phoenix (zusammen mit Bruce Elliott) von 1942 bis 1944 und Conjurors' Magazine von 1945 bis 1948.

1943 heiratete er in dritter Ehe die Schriftstellerin Litka Raymond.

Walter B. Gibson war ein produktiver Ghostwriter für einige Werke von Howard Thurston (1922-1929), Harry Blackstone [ab 1929], Joseph Dunninger, Sidney H. Radner und The Amazing Kreskin. Für Houdini verfasste Gibson die Erklärungen zu einigen Kunststücken von Harry Houdini, die aber aufgrund von Houdinis plötzlichem Tod nicht mehr erschienen.


Besondere Leistungen

Gibson führte die "Chinese Linking Rings" (Ringspiel oder Linking Rings) in Amerika ein. Außerdem erfand er den Trick Nickels to Dimes, der immer noch in modernen Zaubergeschäften angeboten wird.


Ehrungen und Auszeichnungen


Erfindungen


Literatur

  • Complete Illustrated Book of Card Magic (1969, 470 Seiten)
  • Complete Illustrated Book of Close-up Magic (1980)
  • The Bunco Book (1927, 96 Seiten, erweiterter Nachdruck 1946, 114 Seiten)
  • The Magician´s Manual (1933)
  • The New Magician´s Manual (1936)
  • Magic Explained (1949)
  • Geheimnisse grßer Zauberer (Secrets of Magic)
  • Houdini on Magic
  • Houdini´s Escapes (1930, 317 Seiten)
  • Houdini´s Magic (1932)
  • Houdini´s Fabulous Magic
  • Professional Magic for Amateurs (1947, 225 Seiten, Nachdrucke 1948 und 1974)
  • Fell´s Beginner´s Guide Magic
  • What´s new in Magic
  • Magic for all Ages
  • Dunninger´s Secrets (As told to Walter Gibson)
  • The Book of Secrets (1927)
  • The World's Best Book of Magic (1927, 319 Seiten)
  • Magic Explained (1949, 188 Seiten, Nachdruck 1958)
  • The Master Magicians (1966, 221 Seiten)
  • Popular Card Tricks (1972, 48 Seiten)
  • Mark Wilson Course in Magic (1975, zusammen mit Mark Wilson)
  • Gibson's Big Book of Magic for All Ages (1980)
  • Beiträge in Conjurors' Magazine,Magic World, New Conjurors' Magazine, Phoenix, Seven Circles and Tales of Magic and Mystery

Literatur über Walter B. Gibson


WEB-Links