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Magisches Magazin
Das Magische Magazin (MM) war eine deutsches Zauberperiodikum. Herausgeber war der Zauberhändler und Verleger Joe Wildon aus Bielefeld. Insgesamt sind 134 Ausgaben erschienen.
Geschichte
1950 erschien ein erster hektographierter Magischer Monatsbrief als Vorläufer für die dann ab 1951 folgenden Magischen Monatsbriefe mit 12 Ausgaben im DIN A4 Format.
Bereits ab dem 2. Jahrgang erschien die Zeitschrift als Magische Monatsbriefe im Heftformat DIN A5. Ab dem 3. Jahrgang wurde das Periodikum "Magisches Magazin" genannt und zeigte ein grafisch gestaltetes, farbiges Titelblatt.
Bis zum 6. Jahrgang 1956/1957 erschien das Magazin monatlich. Dann wurden die Erscheinungsweise auf viermal pro Jahr umgestellt. Mit dem elften Jahrgang stellte die Zeitschrift ihr Erscheinen 1962 ein.
1979 erstellte und publizierte Herbert Meyer aus Nürnberg (nicht zu verwechseln mit seinem Namensvetter Oskar Herbert Meyer aus Zwickau) ein komplettes Inhaltsverzeichniss aller 11 MM-Jahrgänge.
Besonderheiten
Noch heute (2020er) ist das Magische Magazin ein gesuchtes Objekt. Es enthält viele hervorragende Kunststücke und Routinen aus allen Bereichen, verfasst von einer ganzen Reihe namhafter nationaler und internationaler Autoren.
Die Qualität der Zeitschrift wurde durch professionelle Illustrationen zusätzlich unterstützt. Anfangs (vom 4. bis 9. Jahrgang) gestaltete der österreichische Grafiker Anton Stursa die Titelbilder, später (beim 10. und 11. Jahrgang) der Bielefelder Grafiker Günter Riedel. Riedel fertigte auch die meisten der Illustrationen an, die Wildon seinen Trickangeboten in den Katalogen hinzufügte.
Nachfolger
Als eine Art Nachfolge-Zeitschrift brachte Joe Wildon von 1961 bis 1966 den Trickspiegel heraus, der jedoch neben wenigen, redaktionellen Artikeln in erster Linie Angebote der Firma brachte.
Im Trickspiegel veröffentlichte der Bielefelder Grafiker Klaus Bertram häufig humorvolle Bildgeschichten.
Quellen
- Magische Welt, Heft 4, 2008