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Talerno

Aus Zauber-Pedia
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Talerno, alias Ewald Lündstroth, Foto: Archiv Witt
Anzeige in "Artistik", 1956, Nr. 5, Archiv Witt
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Talerno, alias Ewald Lündstroth, Foto: Archiv Witt

Talerno (* 1880 in Dortmund als Ewald Lündstroth; † 15. Januar 1962 in Großpösna) war ein deutscher Berufszauberkünstler.

Leben

Talerno begeistere sich bereits als Kind für die Zauberkunst. Nach der Schule wollte er sofort hauptberuflich Zauberkünstler werden, aber der Vater bestand auf einem bürgerlichen Beruf. So begann Talerno eine Ausbildung zum Schriftsetzer.

Während seiner Lehrzeit fand er eines Tages im Papierkorb einige von Georg Hartmann weggeworfenen Zauberkataloge. Ab diesem Moment flammte in ihm wieder der Wunsch auf, Zauberkünstler zu werden und er gab sein verdientes Geld zum Teil für Zauberrequisiten aus. Sobald er seine Ausbildungen beendet hatte, wurde er unmittelbar nach fünf Tagen Berufszauberkünstler.

Seinen ersten Auftritte zeigte er in der Freli-Licht- und Luft-Arena. Allerdings war er nicht sehr erfolgreich damit und so gab er diesen Weg auf. Er ging nach Hamburg, um sich hier neu zu orientieren. Zwischendurch probte er aber seine Zauberkunst ständig weiter. Schließlich trat er im Jahre 1909 erneut in einem Varieté auf und konnte nun auch erste Erfolge verbuchen. Schon bald reiste er mit seiner Zauberdarbietung nicht nur in Deutschland, sondern auch nach Luxemburg und in die Schweiz.

Im Jahre 1914 bestand seine Illusionsdarbietung aus fünf großen Illusionen mit vier Personen, mit denen er im Herbst desselben Jahres nach England reiste. Der gerade begonnene Erste Weltkrieg beendete jedoch frühzeitig dieses Gastspiel.

Erst nach dem Krieg stelle Talerno wieder eine Darbietung zusammen. Darin zeigte er unter anderem den Münzenfang und die Wunderbar.

Unter dem Namen Courton zeigte er auch Handschattenspiele.

Siehe auch die Hellmuth Teumer Künstler-Liste

Von August 1955 bis Dezember 1956 gastierte er im Programm „Heut geht‘s rund“ im DKGD Dresden.[1]

Quellen

Nachweise

  1. Ankündigung in: Artist, 2. Jahrgang, Heft 12, Dezember 1956, Seite 19