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Fliegende Hitze
Fligende Hitze bezeichnet ein Kunststück, dass der deutsche Zauberhändler Werner Geissler-Werry 1958 für 3,50 DM anbot.
Beschreibung
Der Zauberkünstler lässt einen Bogen Stanniolpapier untersuchen, reißt ihn dann in 2 Teile und formt aus jeder Hälfte eine kleine Kugel. Eine davon darf der Zuschauer in die Hand nehmen. Die andere steckt der Künstler auf eine Nadel und hält diese so in der Hand, dass das Kügelchen gut zu sehen ist. Nun holt er sein Feuerzeug hervor, knipst es an und hält es unter sein Stanniolkügelchen. Und dann passiert's! In dem Moment, in dem die kleine aufgespießte Silberpapierkugel in des Magiers Hand heiß werden müßte, macht der Zuschauer, der die andere Kugel hält, ein entsetztes Gesicht und wirft seine Kugel fort, und zwar, weil nicht die Kugel des Magiers, sondern die in der Hand des Zuschauers heiß wird - so heiß, dass niemand in der Lage ist, sie festzuhalten.
Anmerkungen
Dieses Kunststück war in den 1950er bis in die 1970er sehr beliebt, aber auch immer umstritten, da dem Zuschauer durch die Hitze Schaden zugefügt werden kann.
Quellen
- Magische Welt 1958 - Nr. 6, Seite 190