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Jim Magus
Jim Magus (* 11. Juni 1953 in Rochester, New York, USA, als James L. Saltarella) ist ein US-amerikanischer Zauberkünstler,Autor und Historiker der Zauberkunst, der sich besonders in der Mentalzauberkunst hervorgetan hat.
Leben
Jim Magus wurde in Rochester Hills, Michigan, als Sohn eines italienischen Vaters und einer schottisch-amerikanischen Mutter geboren. Im Alter von elf Jahren erhielt er von seinen Großeltern ein Zauberset, was sein Interesse an der Zauberkunst weckte. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt führte ein Versprecher des Moderators dazu, dass er fortan den Künstlernamen „Jim Magus“ annahm – in Anlehnung an Simon Magus aus dem Neuen Testament.
Während seiner Collegezeit trat er unter anderem mit Feuerschlucken und einem Tanzstock-Act auf. Inspiriert durch das Buch The Master Magicians von Walter B. Gibson entwickelte er ein besonderes Interesse an der Geschichte der Zauberkunst. Ein Seminar zur afroamerikanischen Geschichte führte zu seiner ersten intensiven Auseinandersetzung mit afroamerikanischen Zauberkünstlern. Er traf 1973 Fetaque Sanders, der ihm umfangreiches Material zur Verfügung stellte.
In der Folge veröffentlichte Magus ab August 1984 eine Artikelserie über afroamerikanische Zauberkünstler im Fachmagazin The Linking Ring, wofür er 1985 den Linking-Ring-Preis erhielt. 1994 erschien sein erstes Buch zum Thema, Magical Heroes: The Lives and Legends of African American Magicians, das mit dem Special Library Award der Society of American Magicians ausgezeichnet wurde. Es folgten weitere Bücher zu diesem Thema, darunter That Old Black Magic. Ein dritter Band der Reihe war für 2025 angekündigt.
Als Jim 17 Jahre alt war, entdeckte er ein Buch von Tony Shiels, Something Strange, das sich mit der bizarren Seite der Mentalzauberkunst beschäftigt. Seit dem ist Jim Magus selbst ein intensiver Anhänder dieser Richtung und hat einige Publikationen zu dem Thema herausgebracht.
Sein erstes Buch in diesem Bereich, Horror Magic, erschien 1980 bei Supreme Magic. Er war Teilnehmer und Referent bei zahlreichen Fachveranstaltungen, darunter die „Tony Andruzzi Invocational“ (1984), „Docc Hilford's Weerd Weekends“, „East Coast Spirit Sessions“, sowie bei Kongressen der I.B.M., der S.A.M., der Psychic Entertainers Association und der Magic Collectors Association.
Jim Magus war Präsident seiner lokalen Sektion der Society of American Magicians sowie Vizepräsident eines I.B.M.-Rings in Atlanta, Georgia. Er trat unter anderem bei Veranstaltungen für Ted Turner und Dominique Wilkins auf.
Zusammen mit seiner Ehefrau Melania Saltarella, die er seit 1990 kennt, entwickelte er eine Familien-Zaubershow. Gemeinsam mit ihr und seiner Enkelin Melania McFalls führt er die von ihm gegründeten Acworth Ghost Tours in Georgia durch. Darüber hinaus engagiert er sich gemeinnützig für verschiedene Projekte, etwa in Schulen, Bibliotheken, bei der Special Olympics oder dem Projekt „Project Magic“.
Jim Magus hat zudem zwei Bücher über die Stadt Acworth, Georgia, veröffentlicht. Insgesamt verfasste er über drei Dutzend Bücher zur Zauberkunst.
Als Jim 17 Jahre alt war, entdeckte er ein Buch von Tony Shiels, Something Strange, das sich mit der bizarren Seite der Mentalzauberkunst beschäftigt. Seit dem ist Jim Magus selbst ein intensiver Anhänder dieser Richtung und hat einige Publikationen zu dem Thema herausgebracht.
Jim Magus ist 72 Jahre alt.
Veröffentlichungen
- Horror Magic, 1971
- Astro Disks I, 1989
- Mysteries of the Runes, 1991
Auszeichnungen
- 1994: Special Library Award
Weblinks
Quellen
- Interview in Magische Welt 1990 - Nr. 3, Seite 192 ff.
- Titelstory in: Linking Ring, 105. Jahrgang, Heft 5, Mai 2025