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Lilli
Lilli, schwebende Dame in Miniatur wurde von Hans G. Platsch im Jahre 1959 entwickelte. Dazu schuf er eine Vorrichtung, mit dessen Hilfe er eine kleine Puppe schweben lassen konnte; produziert von W. Geissler-Werry im Jahre 1959, für DM 38,50
Historie
Die kleine Puppe, die Werry zu diesem Kunststück mitlieferte, ist inzwischen eine gesuchte Sammlerrarität, denn sie ist die Ur-Barbie. Bei einer Auktion in der Fernsehsendung Bares für Rares wurde am 2. Mai 2018 eine Orginal-Lilli für 510 Euro verkauft, allerdings war dies die kleinere Variante. Sie gibt es auch in der größeren Version von ca. 30 cm.[1]
1955 produzierten die Hausser-Elastolin-Werkstätten Lilli, modelliert von Max Weissbrodt. Als Vorlage diente eine 1952 in der BILD-Zeitung veröffentlichte Cartoon-Serie von Reinhard Beuthin, in deren Mittelpunkt besagte Lilli stand. 1958 entdeckte Ruth Handler, Mitbegründerin der amerikanischen Firma Mattel, auf einer Europareise Lilli in einem Luzerner Schaufenster. Mrs. Handler suchte für ihre Tochter Barbie schon lange eine besondere Spielpuppe. Mattel erwarb die Rechte von Hausser. 1959 erblickte in Amerika Barbie das Licht der Welt und wurde zur berühmtesten Puppe. Ihre "Mutter" ist die deutsche Lilli.
Quellen
- Magische Welt, Heft 3, Mai/Juni 8. Jahrgang, 1959, Seite 66