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Paul Harris

Aus Zauber-Pedia
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Dieser Artikel behandelt den US-amerikanischen Zauberkünstler und Autor Paul Harris, zu anderen Namensträgern siehe Harris (Begriffsklärung).
Paul Harris

Paul Harris (* 7. August 1954 ist ein US-amerikanischer Zauberkünstler, Erfinder und Autor.

Wirken

Bereits mit 20 Jahren gehörte der US-amerikanische Zauberkünstler Paul Harris zu den Intellektuellen in der Szene. Seine Präsentation von Zauberkunststücken ist stets humorvoll und technisch auf einem hohen Niveau. Seine Gedanken zur Kunst des Zauberns hat er u. a. in dem dreibändigen Werk von 1996 „The Art of Astonishment” niedergeschrieben und damit viele Zauberkünstler beeinflusst.

Über Paul Harris

von Stephen Minch, in Genii, 49. Jahrgang, Heft 3, September 1985, Seite 154

Paul Harris ist ein US-amerikanischer Zauberkünstler, der als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Welt der Zauberkunst gilt. Bekannt für seinen einzigartigen Stil und seine humorvollen Präsentationen, hat Harris die Art und Weise, wie Magie wahrgenommen wird, revolutioniert. Seine Werke, darunter zahlreiche Bücher wie *Close-up Seductions*, zeichnen sich durch innovative Ansätze und eine Kombination aus starkem magischen Effekt und unterhaltsamer Comedy aus.

Harris’ Stil ist geprägt von einer lässigen, selbstironischen Art, die stark an den Humor eines Woody Allen erinnert. Dabei verbindet er eine tiefe Liebe zur Magie mit dem Ziel, diese als Kunstform weiterzuentwickeln. Er betont, dass Zauberkunst mehr sein sollte als bloßes Täuschen, und sucht nach Wegen, Magie emotional bedeutsam und berührend zu gestalten. Mit seiner Philosophie, das Geheimnisvolle mit Leichtigkeit und Humor zu präsentieren, hat er eine ganze Generation von Zauberkünstlern inspiriert.

Obwohl Paul Harris für seine humorvolle Bühnenpersönlichkeit bekannt ist, verbirgt sich hinter der Fassade ein ernsthafter und introspektiver Mensch, der sich intensiv mit der Weiterentwicklung der Zauberkunst auseinandersetzt. Sein Ziel ist es, Magie von einem reinen Unterhaltungselement zu einer ausdrucksstarken Kunstform zu erheben.

in Trollkarlen Nr. 229, 2011, Seite 15

Paul Harris ist ein amerikanischer Zauberkünstler, der die Welt der Kartenzauberei revolutioniert hat. Seine Werke, darunter über ein Dutzend Bücher wie Las Vegas Close-up und Close-up Entertainer, haben die Zauberkunst nachhaltig geprägt. Harris brachte eine völlig neue Perspektive in die Kartenmagie, indem er Karten nicht nur als Symbole für Tricks betrachtete, sondern als physische Objekte, die kreativ manipuliert werden können – etwa durch das Zerreißen und Verbinden oder das Umwandeln in scheinbar unmögliche Formen.

Sein größter Einfluss liegt jedoch in seiner Erzählweise und Präsentation. Im Gegensatz zu traditionellen Zauberbüchern, die lediglich Anleitungen bieten, bettet Harris seine Tricks in emotionale und oft humorvolle Geschichten ein. Diese verbinden technische Details mit Vorschlägen für das "Patter" – den begleitenden Dialog – und verleihen den Illusionen eine tiefergehende Bedeutung.

Für viele Zauberer, besonders in ihrer Jugend, wurde Paul Harris zur Inspirationsquelle. Seine innovative Herangehensweise an die Zauberkunst und seine Betonung auf die emotionale Relevanz von Illusionen machten ihn zu einer einflussreichen Figur in der Magiewelt. Sein Erbe reicht weit über reine Technik hinaus und umfasst eine Philosophie, die Zauberei als Kunstform ernst nimmt und ständig weiterentwickelt.

Literatur

Quellen

  • Titelstory in: Genii, 49. Jahrgang, Heft 3, September 1985
  • Dana Betz: Close-up Entertainer, 1979
  • Magie, 62. Jahrgang, Heft 11, November 1982, Seite 318


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