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Peter Kersten (Zauberkünstler Österreich)

Aus Zauber-Pedia
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Dieser Artikel behandelt den österreichischen Zauberkünstler Peter Heinz Kersten, zu anderen Namensträgern siehe Peter Kersten (Begriffsklärung).
Peter Heinz Kersten; Foto: Christian Fidi, 1996
Peter Heinz Kersten; 1981
Österreichischer Zauberkongress um 1970 mit Gerd Bieling, Siegfried (& Roy) und Peter Kersten

Peter Heinz Kersten (* 27. August 1929 als Peter Stockhammer; † 18. Januar 2004) war ein österreichischer Zauberkünstler und Organisator von Zauberveranstaltungen.

Leben

Nach dem Besuch der Volksschule trat Peter Heinz Kersten 1938 in das Konvikt der Wiener Sängerknaben ein, wo in der Zeit bis 1941 der Grundstein für seine Sängerkarriere gelegt wurde. Seine Ausbildung zum Dentisten begann er im Jahr 1944.

Im Alter von 23 Jahren legte er 1952 die Staatsprüfung zum Dentisten ab, ein Jahr später heiratete er seine Herta und eröffnete eine Praxis im 16. Wiener Gemeindebezirk, in Ottakring.

Schon bald nach seinem Eintritt in den Verein Magischer Klub Wien wurde er 1962 als 33-jähriger zu dessen Präsident gewählt, ein Umstand der sich bis zu seinem freiwilligen Rücktritt 1989 Jahr für Jahr wiederholen sollte. Im Jahr 1973 übernahm er das Amt des FISM-Präsidenten, zwei Jahre später wurde er Vorsitzender der Abteilung Unterhaltungskunst und Artistik in der Gewerkschaft „Kunst, Medien und freie Berufe“ und gleichzeitig Präsident des „Sozialwerks Österreichischer Artisten“.

1976 veranstaltete er mit dem Magischen Klub Wien den Weltkongress der Zauberkunst, was gemäß den Statuten der FISM auch die Übergabe seiner präsidialen Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger bedingte. Die in diesem Jahr erstmals veranstaltete „Magie-Show“ im Theater an der Wien fand jahrelang große nationale und internationale Beachtung.

1982 gründete er den MRA (Magischer Ring Austria), den Dachverband der österreichischen Zaubervereine.

Weblinks

Quellen

  • Nachruf in: Magie, Heft 2, 2004, Seite 109