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Tomo Maeda

Aus Zauber-Pedia
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Tomo Maeda, um 1990

Tomohiro Maeda (* 1966 in Yokohama, Japan) ist ein professioneller Zauberkünstler, der sich auf Close-up Zauberei spezialisiert hat.

Leben

Tomohiro Maeda entwickelte im Alter von zwölf Jahren ein Interesse an der Zauberkunst, nachdem er eine japanische Fernsehsendung mit Slydini gesehen hatte. Erst mit 18 Jahren begann er aktiv, Zaubertricks zu lernen, als er einem Zauberclub an seiner Universität beitrat. Bereits in seinem letzten Studienjahr arbeitete er als Close-up-Zauberer in einer Bar und einem Restaurant in Shinjuku, Japan.

Nach seinem Abschluss ging Maeda in die USA, um in Los Angeles ein College zu besuchen. Während dieser Zeit trat er im renommierten Magic Castle auf und war der jüngste japanische Zauberer, dem dies gelang. Nach einem Jahr kehrte er nach Japan zurück, um in einem neu eröffneten Restaurant namens „Tycoon“ in Yokohama als Zauberer zu arbeiten. Dort war er fünf Jahre tätig und wurde zum ersten hauptberuflichen Close-up-Zauberer Japans.

1994 trat Maeda beim FISM-Kongress in Yokohama auf. Er ist außerdem regelmäßiger Gast im japanischen Fernsehen und war 2000 als Berater für den Film „Sweet Sweet Ghost“ tätig. Im Jahr 2005 moderierte er die Fernsehsendung „The 5 Greatest Close-up Magicians in the World“.

Maedas Zauberstil wurde maßgeblich von Michael Weber, dem Modedesigner Issey Miyake und dem Musiker Ryuichi Sakamoto beeinflusst. Auch die Denkweise und Theorien von Max Maven inspirierten ihn.

Neben der Zauberkunst widmet sich Maeda dem Origami und hat zahlreiche Tricks entwickelt, die diese Kunstform einbeziehen.

Auszeichnungen

  • Magician of the Year, 2002
  • Japan Cup 2002 der JCMA (Japan Close-up Magicians Association)

Veröffentlichte Routinen

Zeitschrift Genii

  • Dezember 1987: Suspended!
  • Februar 1989: Pack-in-the-Box
  • Juli 1994: Out to Cut
  • Mai 2000: Human Cannonball
  • Juli 2003:
    • The 2-D Spoon – Ein Effekt mit einem gezeichneten Löffel, der sich zu biegen scheint.
    • Large from Little – Eine große Flasche Soda wird aus einer kleinen Papiertüte gezaubert.
    • Ten Socks in a Bag – Eine Vorhersage mit bunten Socken.
    • The Lemon Cup – Eine improvisierte Chop-Cup-Routine basierend auf John Mendoza.

Bücher

Vermarktete Effekte

  • Casio Magic Watch

Quellen

  • Genii 1994, Jahrgang 57, Heft 9, Seite 589