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Viz-Escape
Viz-Escape (auch Vis-Escape) ist die Bezeichnung für ein Kunststück, das in den 1930er Jahen in den USA erfunden worden ist.
Für den Zuschauer
In ein flaches Celluloid-Etui, das in der Mitte mit einem kleinen Loch versehen ist, wird ein Celluloidstreifen geschoben, in dessen Mitte sich ebenfalls ein kleines Loch befindet. Dann wird eine große Metallklammer durch Streifen und Etui gesteckt, so daß es unmöglich ist, den Streifen aus dem Etui zu ziehen, ohne die Klammer zu entfernen. Dennoch ist es dem Vorführenden möglich, den Celluloidstreifen aus dem Etui zu ziehen, ohne dass dieser verletzt wird und ohne die Klammer zu lösen.
Informationen
Dank der überschaubar herzustellenden Requisiten, die nicht spezielle präpariert zu werden brauchen, taucht dieses Kunsstück schon bald in vorwiegend US-amerikanischen Zauberkästen auf. In Deutschland hat wohl Wittus Witt zum ersten Mal eine Version für einen Zauberkasten entwickelt. Es taucht in dem 1981 herausgebrachten Zauberset "Hokus Pokus Bastelei" (Spear Spiele) auf. Das Etui wurde als "Gefängnis" gestaltet und der Streifen sinniger Weise mit einer gezeichneten Abbildung von Harry Houdini versehen.