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Zancig Code
Der Zancig Code beschreibt eine Methode der Kommunikation, bei der über den eigentlichen Inhalt der Kommunikation nicht gesprochen wird.
Hergang
Zauberkünstler setzten diese Methode ein, um eine scheinbare Telepathie zu präsentieren, die stets mit einem Duo demonstriert wirde. Dabei wird einem Partner (meistens eine Frau) die Augen verbunden. Der andere Partner lässt sich von Zuschauern beliebige Gegenstände reichen. Die Person mit den verbundenen Augen sieht den Gegenstand in der Tat nicht, kann ihn aber sofort bennen. Beide Partner wenden dazu einen besonderen Code an. Dabei wird häufig bereits in der Fragestellung ein Teil der Antwort übermittel.
Geschichte
Der Code wurde von dem dänischen Zauberkünstler Julius Zancig Ende des 19. Jahrhundert kreiert und über 30 Jahre lang erfolgreich angewandt. Lange Zeit galt er als nicht lösbar, bis ihn Zancig selbst in einer Zeitung erklärte.
Bereits 1584 wird in dem Buch The Discoverie of Witchcraft von Reginald Scot von einem Code berichtet, der benutzt wurde, um geheime Botschaften in einer Konversation zu übertragen.[1]
Bekannt Vorführer
Literatur
- Gedächtniskünstler als Hellseher, Carl Willmann, 1892
- Gedankenlesen ohne Sprechen und das Blitzsystem, Magische Bibliothek Bd.16, Conradi, F. W., Verlag: Horsterscher, 1922, 52 Seiten
Nachweise
- ↑ Whaley's Encyclopedic Dictionary of Magic, Bart Whaley, Jeff Busby, 1989