Über 26 Millionen Aufrufe seit März 2014!

Sie vermissen eine spezielle Biografie oder einen Artikel zu einem besonderen Thema? Dann helfen Sie bitte und schicken Sie uns eine E-Mail.

Geisterkabinett: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Zauber-Pedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(5 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:KellarsKabinett.jpg|150px|mini|Harry Kellers „Spirit Cabinet“, das er „Perplexing Cabinet“ nannte]]
[[Datei:KellarsKabinett.jpg|250px|mini|Harry Kellars „Spirit Cabinet“, das er „Perplexing Cabinet“ nannte]]
'''Geisterkabinett''' ist die Bezeichnung für eine Vorführung, in der scheinbar „Geister“ ihr Unwesen treiben.
[[Datei:DavenportBrüder.jpg|200px|mini|Plakat der Davenport-Brüder]]
'''Geisterkabinett''' (auch ''Spirit Cabinet'' oder ''Davenport Cabinet<ref>{{Whaley}}, Seite 202</ref>''), ist die Bezeichnung für eine Vorführung, in der scheinbar „Geister“ ihr Unwesen treiben.


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
Zeile 6: Zeile 7:


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die frühesten Hinweise auf das  Geister­ka­binett findet man bereits im Jahr 1888. Be­kannt wurde es unter Zauber­künst­lern durch den amerikanischen Zau­ber­künst­ler [[Harry Kellar]], der für kurze Zeit Assistent der „Davenport-Brüder” war, welche diese Illusion in ihrem Programm zeigten.  
Die frühesten Hinweise auf das  Geister­ka­binett findet man bereits im Jahr 1888. Be­kannt wurde es unter Zauber­künst­lern durch den amerikanischen Zau­ber­künst­ler [[Harry Kellar]]. Der war für kurze Zeit Assistent der „Davenport-Brüder”, die diese Illusion in ihrem Programm zeigten.


== Bekannte Vorführer ==
== Bekannte Vorführer ==
* [[Gebrüder Davenport|Davenport Brothers]]
* [[Glenn Falkenstein]] & Willard<ref>[[I.B.M.]]-Programmheft, 1984, Seite 8</ref>
* [[Glenn Falkenstein]] & Willard<ref>[[I.B.M.]]-Programmheft, 1984, Seite 8</ref>
* [[Howard Thurston]]<ref>The [[Sphinx]], 17. Jahrgang, Heft 10, Dezember 1918, Seite 187</ref>
* [[Howard Thurston]]<ref>The [[Sphinx]], 17. Jahrgang, Heft 10, Dezember 1918, Seite 187</ref>
* [[Harry Kellar]]
* [[Harry Kellar]]
* [[Fu Manchu]], er nannte das Geisterkabinett „Haunted Castle“<ref>[[Arnold Furst]]: ''Famous Magicians of the World'', 1957, Seite 34</ref>
== Publikationen/Literatur ==
* ''Secrets from Two Master Magicians'', 90 Minuten mit Falkenstein und Frances, Video, 1988
* ''The Spirit Cabinet'', in: [[Genii]], 52. Jahrgang, Nr. 12, Juni 1989, Seite 806
* ''The Art of Magic'', 1997, Seite 91 ff.


== Quellen ==
== Quellen ==

Aktuelle Version vom 11. Oktober 2022, 20:35 Uhr

Harry Kellars „Spirit Cabinet“, das er „Perplexing Cabinet“ nannte
Plakat der Davenport-Brüder

Geisterkabinett (auch Spirit Cabinet oder Davenport Cabinet[1]), ist die Bezeichnung für eine Vorführung, in der scheinbar „Geister“ ihr Unwesen treiben.

Beschreibung

Die Assistentin und ein Zuschauer setzen sich auf zwei Stühle, die nebeneinander in einem Kabinett stehen. Die Assistentin wird mit Händen und Füßen an ihren Stuhl ge­fesselt, dem Zuschauer werden die Au­gen verbunden. Verschiedene Gegen­stände (Glocken, Teller, Tücher, etc.) werden in das Kabinett gelegt. Wird der Vorhang des Kabinetts geschlossen, ertönt eine Glocke, und die anderen Gegenstände einschließlich verschiedener Kleidungsstücke wie bspw. Jacke und Weste des Zuschauers fliegen aus dem Kabinett. Auch wird eine Tafel mit Antworten auf gestellte Fragen herausgeschoben. Nach dem Öffnen des Vorhangs ist die Assistentin immer noch gefesselt und der Herr sitzt ohne Jacke und Weste auf seinem Stuhl.

Geschichte

Die frühesten Hinweise auf das Geister­ka­binett findet man bereits im Jahr 1888. Be­kannt wurde es unter Zauber­künst­lern durch den amerikanischen Zau­ber­künst­ler Harry Kellar. Der war für kurze Zeit Assistent der „Davenport-Brüder”, die diese Illusion in ihrem Programm zeigten.

Bekannte Vorführer

Publikationen/Literatur

  • Secrets from Two Master Magicians, 90 Minuten mit Falkenstein und Frances, Video, 1988
  • The Spirit Cabinet, in: Genii, 52. Jahrgang, Nr. 12, Juni 1989, Seite 806
  • The Art of Magic, 1997, Seite 91 ff.

Quellen

  • Magicana, 37. Jahrgang, Heft 219, Oktober/November 1989, Seite 3
  • Linking Ring, 32. Jahrgang, Heft 2, April 1952, Seite 16

Nachweise

  1. Whaley's Encyclopedic Dictionary of Magic, Bart Whaley, Jeff Busby, 1989, Seite 202
  2. I.B.M.-Programmheft, 1984, Seite 8
  3. The Sphinx, 17. Jahrgang, Heft 10, Dezember 1918, Seite 187
  4. Arnold Furst: Famous Magicians of the World, 1957, Seite 34