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Detlef Drenker: Unterschied zwischen den Versionen
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Von Haus aus war | Von Haus aus war Drenker viele Jahre als selbstständiger Unternehmer tätig und betrieb eine Reinigungsfirma. Neben seinem Beruf widmete er sich intensiv der Zauberkunst. | ||
In seiner Jugend kam | In seiner Jugend kam Drenker über die Bücher ''Das Kinderbuch'' und [[Dreimal Schwarzer Kater]] zur Zauberei. Er stellte ein erstes kleines Programm zusammen und gab für ein paar Pfennige Eintrittsgeld Vorstellungen für andere Kinder auf einem Trümmergrundstück. Eine frühe prägende Erfahrung war der Auftritt eines Jahrmarktszauberers, der ihm das Ringspiel zeigte – ein Kunststück, das ihn bis heute begeistert. | ||
1965 | 1957 begann er im Alter von 14 Jahren, Zauberrequisiten bei der Firma Herbert von der Linden zu bestellen. 1965 trat er dem Magischen Zirkel von Deutschland (MZvD) bei. Drenker betont die Bedeutung solider handwerklicher Grundlagen in der Zauberkunst, etwa den Umgang mit Billardbällen, die Einhand-Volte oder Prinzipien der Misdirection. | ||
Von 1973 bis 1990 leitete Drenker zusammen mit Wolfgang Sommer die Redaktion der Vereinszeitschrift [[Magie]]. Während dieser Zeit wandelte sich das Magazin von einem hauptsächlich tricktechnischen Organ zu einer umfassenden Fachzeitschrift für die Zauberkunst. 1975 riefen beide zudem den ersten Card Workshop ins Leben, der dem intensiven Studium der Kartenkunst diente. | |||
Drenker trat gelegentlich unter dem Bühnennamen ''Ted Mar'' auf. Seine Darbietungen umfassten insbesondere Seil- und Kartenkunststücke. Eine seiner Lieblingsroutinen ist die humorvolle Geschichte vom ''Froschkönig'', bei der sich eine gezogene Spielkarte in einen Frosch verwandelt. | |||
Er engagierte sich maßgeblich in der Organisation von Zauberkongressen und begründete zusammen mit Wolfgang Sommer die Veranstaltungsreihe ''magic up to date''. Zudem war Drenker wesentlich an der Organisation des FISM-Weltkongresses 1997 in Dresden beteiligt. | |||
Seit Anfang der 2000er-Jahre setzt sich Drenker verstärkt für die Jugendarbeit in der Zauberkunst ein. Er organisiert jährlich den Jugend-Workshop in Steineberg, eine Fortbildungsveranstaltung für fortgeschrittene junge Zauberkünstler im Alter von 16 bis 25 Jahren. Ziel ist es, den Teilnehmern nicht nur neue Techniken, sondern auch Präsentationsgrundlagen und künstlerische Aspekte der Zauberkunst zu vermitteln. | |||
Neben der Zauberei ist Drenker ein engagierter Fotograf. Privat widmet er sich außerdem dem Kochen, dem Sport und der Gartenarbeit. Seine Frau Gisela unterstützt ihn bei seinen vielfältigen Aktivitäten in der magischen Szene. | |||
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Aktuelle Version vom 10. April 2025, 14:35 Uhr
Detlef Drenker (* 24. September 1943) ist ein deutscher Zauberkünstler, Redakteur und Autor.
Leben
Von Haus aus war Drenker viele Jahre als selbstständiger Unternehmer tätig und betrieb eine Reinigungsfirma. Neben seinem Beruf widmete er sich intensiv der Zauberkunst.
In seiner Jugend kam Drenker über die Bücher Das Kinderbuch und Dreimal Schwarzer Kater zur Zauberei. Er stellte ein erstes kleines Programm zusammen und gab für ein paar Pfennige Eintrittsgeld Vorstellungen für andere Kinder auf einem Trümmergrundstück. Eine frühe prägende Erfahrung war der Auftritt eines Jahrmarktszauberers, der ihm das Ringspiel zeigte – ein Kunststück, das ihn bis heute begeistert.
1957 begann er im Alter von 14 Jahren, Zauberrequisiten bei der Firma Herbert von der Linden zu bestellen. 1965 trat er dem Magischen Zirkel von Deutschland (MZvD) bei. Drenker betont die Bedeutung solider handwerklicher Grundlagen in der Zauberkunst, etwa den Umgang mit Billardbällen, die Einhand-Volte oder Prinzipien der Misdirection.
Von 1973 bis 1990 leitete Drenker zusammen mit Wolfgang Sommer die Redaktion der Vereinszeitschrift Magie. Während dieser Zeit wandelte sich das Magazin von einem hauptsächlich tricktechnischen Organ zu einer umfassenden Fachzeitschrift für die Zauberkunst. 1975 riefen beide zudem den ersten Card Workshop ins Leben, der dem intensiven Studium der Kartenkunst diente.
Drenker trat gelegentlich unter dem Bühnennamen Ted Mar auf. Seine Darbietungen umfassten insbesondere Seil- und Kartenkunststücke. Eine seiner Lieblingsroutinen ist die humorvolle Geschichte vom Froschkönig, bei der sich eine gezogene Spielkarte in einen Frosch verwandelt.
Er engagierte sich maßgeblich in der Organisation von Zauberkongressen und begründete zusammen mit Wolfgang Sommer die Veranstaltungsreihe magic up to date. Zudem war Drenker wesentlich an der Organisation des FISM-Weltkongresses 1997 in Dresden beteiligt.
Seit Anfang der 2000er-Jahre setzt sich Drenker verstärkt für die Jugendarbeit in der Zauberkunst ein. Er organisiert jährlich den Jugend-Workshop in Steineberg, eine Fortbildungsveranstaltung für fortgeschrittene junge Zauberkünstler im Alter von 16 bis 25 Jahren. Ziel ist es, den Teilnehmern nicht nur neue Techniken, sondern auch Präsentationsgrundlagen und künstlerische Aspekte der Zauberkunst zu vermitteln.
Neben der Zauberei ist Drenker ein engagierter Fotograf. Privat widmet er sich außerdem dem Kochen, dem Sport und der Gartenarbeit. Seine Frau Gisela unterstützt ihn bei seinen vielfältigen Aktivitäten in der magischen Szene.
Detlef Drenker ist 82 Jahre alt.
Quellen
- Portrait in: Magie, 78. Jahrgang, Heft 4, April 1988
- Lexikon der Zauberkünstler, Stephan Oettermann, Sibylle Spiegel, Edition Volker Huber, 2004