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Sammeln
Der Begriff Sammeln bezeichnet die Tätigkeit von Personen, die sich mit der systematischen Suche, Beschaffung und Aufbewahrung von Dingen oder Informationen beschäftigen.
Die Anfänge
Als einer der ersten Sammler in der Zauberszene gilt der englische Zauberkünstler Henry Evanion (1832 – 1905), der Unterlagen aus dem Showgewerbe zusammentrug. Seine Sammlung umfasste Plakate, Handzettel, Händlerkataloge etc. 1895 verkaufte er fast die komplette Sammlung an das Britsh Museum in London und an Harry Houdini.
Systematisches Sammeln
Einer der frühen systematischen Sammler, der dazu über verschiedene Sammlerobjekte Publikationen herausbrachte, war der englische Zauberkünstler und -Historiker James B. Findlay.
Er gab in den Jahren von 1949 bis 1973 acht Hefte unter der Bezeichnung Collectors Annual heraus, in denen er Bücher, Periodika, Exlibris und andere Objekte vorstellte.
Seine Sammlung wurde in drei aufeinander folgenden Auktionen in den Jahren 1979 und 1980 beim Auktionshaus Sotheby’s in London, England, veräußert.[1] [2][3]
Sammlervereinigungen
Die erste Sammlervereinigung wurde 1948 in New York City, USA, u. a. von Morris Young und Milbourne Christopher gegründet: die Magic Collectors’ Association.
Seit 1959 gibt die MCA regelmäßig viermal im Jahr das Periodikum „Magicol“ heraus, in dem über nahezu jedes Sammlergebiet, bzw. historisches Ereignis berichtet wird.
Sammlertreffen
Seit dem Jahr 1970 veranstaltet die MCA jährliche Treffen. Ab 2012 wurden die Treffen jedes zweite Jahr organisiert.
In England werden unter der Leitung von Edwin Dawes seit 1976 jährliche Treffen organisiert. Anfangs unter der Bezeichnung „Collectors’ Day“, seit 2013 unter der Bezeichnung The Magic History Gathering.
In Deutschland werden seit 1980 Sammlertreffen organisiert, die Wittus Witt ins Leben gerufen hat. Auf Vorschlag von Peter Rawert wurden die Treffen ab dem Jahr 2002 mit Sammler- und Chronistentreffen bezeichnet.
Seit 2005 werden alle zwei Jahre die Europäischen Zauberhistoriker Konferenzen (EMHC) durchgeführt, die Jacques Voignier begründete.
Auktionen
Mehrere Auktionshäuser bieten immer wieder Zauber-Sammlungen zum Verkauf an.
Hier haben sich in den letzten Jahren (2000er) vor allem folgende Firmen einen Namen gemacht, die Zaubersammlungen anbieten:
- Potter & Potter, Chicago
- SWANN, New York
- Bloomsbury Auctions, London
- France Chartes Galerie de Chartres, Chartres
Bekannte Sammler
(Auswahl)
- Robert Albo, (fast alles), USA
- Magic Christian, (vorwiegend Material zu Hofzinser), Österreich
- Christian Fechner, (fast alles), Frankreich
- Rüdiger Deutsch, (Geräte) Deutschland
- George Daily, (Zauberperiodika, Plakate), USA
- Edwin Dawes, (fast alles), England
- Peter Hackhofer, (fast alles), Deutschland
- Volker Huber, (fast alles, Zauberautomaten), Deutschland
- Manfred Klaghofer, (Zauberkästen), Österreich
- Peter Lane, (fast alles, Zauberkästen),England
- Peter Rawert, (fast alles), Deutschland
- Peter Schuster, (fast alles), Deutschland
- Jacques Voignier, (fast alles), Frankreich
- Wittus Witt, (Zauberkästen, Zauperperiodika, Plakate), Deutschland
- Byron Walker, (Literatur), USA
Sammler-Periodika
Neben dem Periodikum Magicol sind im Laufe der Jahre mehrere periodische Schriften zu unterschiedlichen Themen auf den Markt gekommen. Oftmals ist ihnen jedoch nur eine kurze Lebenszeit vergönnt gewesen.
Periodische Schriften
(Auswahl)
- Collectors' Forum
- DocuMag
- Fundgrube
- Hocas
- Journal of Magic History
- Magical Nostalgic
- Magicol
- Mystics Quarterly
- Der Taschenspieler
- Magic History